Aiwanger begrüßt positiven Bürgerentscheid in Denklingen: "Der Wind hat sich gedreht. Die Bevölkerung steht mittlerweile mehrheitlich hinter Windkraftprojekten"

MÜNCHEN  Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat den Ausgang des Windkraft-Bürgerentscheids im oberbayerischen Landkreis Landsberg am Lech begrüßt. In der Gemeinde Denklingen hatten am Sonntag knapp 70 Prozent der Wahlberechtigten für den Bau von bis zu sechs Windenergieanlagen im Sachsenrieder Forst gestimmt.

 

Aiwanger: „Der Wind hat sich gedreht. Ich bin sehr froh über dieses Ergebnis und danke den Bürgern für die Zustimmung. Die Bevölkerung steht mittlerweile mehrheitlich hinter Windkraftprojekten. Die Politik muss für vernünftige Rahmenbedingungen sorgen, so dass Bürger, Kommunen und regionale Wirtschaft davon profitieren. Dann ist die Akzeptanz in den meisten Fällen gegeben. Unsere Öffnung der 10H-Regel mit Fingerspitzengefühl und die enge Einbindung der Kommunen und der regionalen Planungsregionen werden zahlreiche weitere Windkraftprojekte in Bayern im Konsens ermöglichen. Ein modernes Windrad bringt bilanziell Strom für 10 000 Bürger und kann für viele Unternehmen günstigen Strom aus der Heimat bereitstellen. Wir müssen den Ausbau der Windkraft gemeinsam denken mit Photovoltaik und gegebenenfalls Elektrolyse und Wasserstoff sowie weiteren Speichermöglichkeiten in Batterie- oder Pumpspeicherwerken. Eine Flexibilisierung des Strommarktes ist dringend nötig. Angebot und Nachfrage gerade bei Erzeugungsspitzen müssen noch mehr aneinander angepasst werden können, um Abschaltungen zu vermeiden.“

 

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Pressemitteilung-Nr. 538/22
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