Aiwanger: "Bürger ziehen bei Sonnenenergie voll mit"

MÜNCHEN Innerhalb von sieben Monaten haben die Bürgerinnen und Bürger in Bayern bereits mehr als 10.000 Anträge im Rahmen des PV-Speicher-Programms gestellt. „Die Antragszahlen zeigen, dass wir auf einem guten Weg sind und dabei die richtigen Anreize setzen. Nur gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern in Bayern kann die Energiewende ein Erfolg werden“, erklärt Bayerns Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger, auf dessen Initiative hin das Programm eingeführt wurde, zu den aktuellen Antragszahlen.

 

Mit dem bayerischen Förderprogramm können Eigentümer von selbstgenutzten Ein- und Zweifamilienhäusern eine Förderung für neue Stromspeicher in Verbindung mit einer Photovoltaikanlage beantragen. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, einen Zuschuss für die Installation einer privaten Ladestation für Elektrofahrzeuge zu erhalten.

In den vergangenen Wochen sind die Antragszahlen noch einmal stark gestiegen. Um diesen Schwung nicht zu verlieren, ist es dringend notwendig, dass auf Bundesebene der 52-Gigawatt-Deckel umgehend abgeschafft wird. „Es darf nicht passieren, dass der Beitrag der Bürgerinnen und Bürger in Bayern zum Klimaschutz und der Energiewende ausgebremst wird“, erklärt Aiwanger.

 

Anlässlich des Tags des Energiesparens am Donnerstag weist der Minister auch darauf hin, dass nicht nur möglichst viele mit ihren PV-Anlagen Strom erzeugen, sondern auch sparsam mit diesem und auch mit Wärme umgehen sollten. Jede Kilowattstunde, die nicht verbraucht wird, muss auch nicht erzeugt, transportiert, gespeichert oder gekauft werden. Im Zuge der Installation der PV-Anlage sollten die Hausbesitzer daher prüfen, ob sie dies nicht gleich mit der Sanierung des Daches oder des Hauses verbinden können. Die Bundesförderung über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und über die steuerliche Absetzbarkeit von Sanierung wurden zum Jahreswechsel stark verbessert. Für die hochwertige Sanierung eines Zweifamilienhauses zum Effizienzhaus kann man beispielsweise einen Zuschuss von bis zu 96.000 Euro bekommen.

 

Insgesamt wurde bisher eine Fördersumme von rund 10,2 Millionen Euro beantragt. Damit wird eine Gesamtleistung von mehr als 78.000 kWpeak gefördert. Bei rund 1.730 Anträgen wurde die optionale Ladeeinrichtung für Elektrofahrzeuge mitbeantragt. Die Antragstellung ist unkompliziert auf elektronischem Weg möglich. Weitere Informationen und die Antragsplattform finden sich auf www.EnergieBonus.Bayern.

 

Katrin Nikolaus, stv. Pressesprecherin

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Pressemitteilung-Nr. 52/20
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