Aiwanger: "Ich bin überzeugt, dass auch im Landkreis Altötting Windräder möglich sind"

MÜNCHEN  Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat sich heute mit der Bürgerinitiative Gegenwind über den geplanten Windpark im Landkreis Altötting ausgetauscht. Der Minister zieht ein optimistisches Fazit: "Es war ein sehr offenes und vertrauensvolles Gespräch. Dafür möchte ich mich ausdrücklich bei den Vertretern der Bürgerinitiative bedanken. Es ist deutlich geworden, dass die Menschen aus der Region eine sehr starke emotionale Bindung zu ihrem Wald haben. Dementsprechend groß ist die Befürchtung, dass die Windräder den Rückzugs- und Erholungsort Wald bedrohen. Diese Sorge kann ich gut nachvollziehen, sehe das Problem aber für lösbar an. Windräder bedeuten nicht automatisch eine Zerstörung des Waldes, was viele Positivbeispiele belegen. Die Einnahmen aus der Pacht für die Windräder können sogar investiert werden zur Pflege und Erhalt der Wälder. Gleichwohl müssen wir auch an die Zukunft des Industriestandortes Bayern denken und die Windenergie landesweit voranbringen.“

 

Der Wirtschaftsminister wird die Gespräche mit den betroffenen Bürgern fortsetzen und dabei auch ein weiteres Mal nach Mehring fahren. Aiwanger bekräftigt: "Wir brauchen auch in Bayern mehr Windkraftanlagen. Diese müssen aber möglichst in Einklang mit den Bürgern geplant werden. Gleichzeitig muss der Eingriff in den Wald dabei so klein wie möglich bleiben. Ich bin überzeugt, dass auch im Landkreis Altötting Windräder möglich und sinnvoll sind.“

 

Ansprechpartner: Aaron Gottardi, stv. Pressesprecher


Pressemitteilung-Nr. 47/24
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