Aiwanger: "Gründung der Energieagentur kommt zum richtigen Zeitpunkt"

MÜNCHEN  Das Bayerische Wirtschaftsministerium unterstützt die neu gegründete Klima- und Energieagentur der Landkreise Starnberg, Fürstenfeldbruck und Landsberg am Lech mit einer Anschubfinanzierung von bis zu 155.000 Euro. Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger bedankt sich bei den Vertretern der drei Landkreise: „Die Gründung der Energieagentur kommt zum richtigen Zeitpunkt. Angesichts der aktuellen energiepolitischen Entwicklungen in Deutschland und Europa ist es wichtiger denn je, dass sich Bayern schnellstmöglich von fossilen Energieträgern lößt. Wir setzen dabei konsequent auf eine dezentrale Energiewende auf Augenhöhe mit den Kommunen und Landkreisen. Auf diesem Weg in einen klima­neutralen Freistaat sind unsere Energieagenturen unverzichtbar. Sie leisten auf kommunaler Ebene einen wertvollen Beitrag. Deshalb unterstützen wir den Aufbau neuer Agenturen mit einem eigenen Förderprogramm".

 

Die neue Klima- und Energieagentur der drei Landkreise Starnberg, Fürstenfeldbruck und Landsberg am Lech ist bereits die sechste ihrer Art, die eine Anschubfinanzierung aus dem Förderprogramm erhält. Dazu Starnbergs Landrat Stefan Frey: "Ich freue mich über die Unterstützung. Die Förderung unserer Energieagentur ist gut angelegtes Geld.“

 

Ludwig Friedl, Vorsitzender des Bayerische Energieagenturen e.V.: "Als Landesverein der bayerischen Energieagenturen freuen wir uns natürlich sehr, dass es nun mit drei Landkreisen zu einer weiteren Klima- und Energieagentur in Bayern kommt. Damit können wir das Netz der regionalen Standorte über Bayern weiter verdichten und so die zunehmenden Anforderungen von Klimaschutz und Energiewende mit den Kommunen vor Ort bewältigen.“

 

Zu den Hauptaufgaben der Agentur gehören unter anderem die Durchführung öffentlicher Veranstaltungen, das kommunale Energiemanagement und die anbieter- und produktneutrale Beratung. Damit wird die Akzeptanz für die Notwendigkeit des Umbaus der Energieversorgung bei den Bürgern gestärkt. Gleichzeitig wird die Vorbildfunktion der Kommunen in der Region unterstützt. In Türkenfeld (Landkreis Fürstenfeldbruck) wird die Geschäftsstelle der Klima- und Energieagentur angesiedelt.

 

Durch diese Neugründung und die bereits bestehende Energieagentur „Energiewende Oberland“ in Penzberg gibt es südwestlich von München nun ein gutes Versorgungsangebot bis zum Alpenraum. Insgesamt hat der Freistaat jetzt zwölf kommunale Energieagenturen, die den konsequenten Ausbau der regenerativen Energien im Sinne des bayerischen Energieplans vorantreiben.

 

Ansprechpartner:

Aaron Gottardi, stv. Pressesprecher


Pressemitteilung-Nr. 464/22
Ansprechpartner
Prinzregentenstraße 28, 80538 München