Aiwanger: "Bund muss schnellstmöglich mit massiven Programmen für die Wirtschaft kommen"

MÜNCHEN / NÜRNBERG  Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger ergänzt die heutige Ankündigung von Ministerpräsident Markus Söder, einen eine Milliarde Euro starken Härtefallfonds für die Wirtschaft einzurichten. Aiwanger: „Die jetzige Lage der Wirtschaft ist vergleichbar mit der Lage zu Beginn der Coronakrise: Die Wirtschaft steht vor existenziellen Problemen, die Politik muss helfen. Auch damals ist Bayern mit Soforthilfeprogrammen losmarschiert, einige Wochen später kam der Bund hinterher. Das hat viel Chaos in der Abwicklung verursacht, Landesprogramme mussten mit dem Bundesprogramm zusammengeführt werden etc. Wenn der Bund jetzt nicht schnellstmöglich mit massiven Programmen kommt, müssen die Länder wieder in Vorleistung gehen. Es ist außerdem völlig unakzeptabel, dass der Bund aktuell die Länder auffordert, von der Wirtschaft die ausbezahlten Coronahilfen teilweise wieder zurückzufordern. Ich erwarte von der Bundesregierung, dass man der Wirtschaft in dieser Krise jetzt nicht Gelder entzieht, sondern mit Nachprüfungen und möglichen Rückzahlungen abwartet, bis diese Wirtschaftskrise ausgestanden ist.“

 

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Aaron Gottardi, stv. Pressesprecher


Pressemitteilung-Nr. 453/22
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