Aiwanger: "Windenergie ist wieder ‚in'!"

MÜNCHEN Vor einem Jahr hat Bayerns Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger die bayerische Windenergieoffensive AUFWIND gestartet, um die Akzeptanz von Windenergieanlagen zu erhöhen, Ausbauhemmnisse systematisch abzubauen und mit verbesserten Rahmenbedingungen den Ausbau der Windenergie in Bayern anzuschieben. „Seither sind wir gut vorangekommen: Nach jahrelangem Stillstand ist das Thema Windenergie wieder ‚in‘ und viele Kommunen stoßen neue Projekte an“, erklärt der Staatsminister.

 

Vor einigen Wochen haben auch die Windkümmerer – ausgewiesene und erfahrene Experten –  ihre Arbeit in allen sieben Regierungsbezirken aufgenommen und helfen den bislang ausgewählten 33 Kommunen insgesamt 25 Projekte voranzutreiben. „Die ersten Rückmeldungen unserer Windkümmerer sind sehr positiv. Ich bin davon überzeugt, dass sie die Aufbruchsstimmung in ganz Bayern weiter befeuern werden“, sagt Aiwanger. Windenergie ist mit Abstand die flächeneffizienteste erneuerbare Energiequelle. Moderne Windkraftanlagen erzeugen heute etwa rund zehnmal so viel Strom im Vergleich zu den Anlagen, die zur Jahrtausendwende errichtet wurden. Experten sind sich einig, dass die Energiewende ohne den Ausbau der Windkraft an Land nicht zu bewältigen ist.

 

Deshalb appelliert Staatsminister Aiwanger an alle Gemeinden, geeignete Flächen zu aktivieren: „Zeigen Sie den jungen Leuten, dass Sie ihre Botschaft verstanden haben und zur klimafreundlichen Energieversorgung der Zukunft beitragen. Wenn es geeignete Flächen gibt, nutzen Sie sie für eine Windkraftanlage.“  Kommunen ohne Windkümmerer können sich beispielsweise an die neue Landesagentur für Energie und Klimaschutz (LENK) wenden, um Unterstützung zu bekommen. Windenergie bringt außerdem Wertschöpfung in die Region, denn mit der Reform des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG), die vergangene Woche beschlossen wurde, können Kommunen am Ertrag von Windkraftanlagen beteiligt werden.

 

Für 2021 werden im Rahmen von AUFWIND viele weitere Maßnahmen umgesetzt: So soll der Windenergie-Erlass aktualisiert werden, der viele Hinweise zur Planung und Genehmigung von Windrädern enthält. Staatsminister Aiwanger wird sich außerdem dafür einsetzen, Kommunen bei der Bauleitplanung, einem zentralen Instrument zur Genehmigung von Windkraftanlagen, bestmöglich zu unterstützen. „Wir werden alle Akteure noch besser vernetzen und LENK wird sich jetzt nach der Aufbauphase mit voller Kraft auch um das Thema Windenergie kümmern. Wir werden alle Möglichkeiten nutzen, die uns zur Verfügung stehen“, sagte Hubert Aiwanger.

 

Weitere Informationen zu AUFWIND und LENK finden Sie hier: www.stmwi.bayern.de/aufwind/ und www.lenk.bayern

 

Ansprechpartnerin: 

Katrin Nikolaus,

stv. Pressesprecherin 

 


Pressemitteilung-Nr. 428/20
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