Aiwanger: "Holzbau hat für Bayern eine wichtige ökologische und ökonomische Bedeutung"

 

MÜNCHEN   Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat sich in einem digitalen Branchengespräch mit zehn Unternehmern der Holzfertighausindustrie und dem Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF) ausgetauscht. Aiwanger: „Holz hat neben dem Ziegelbau eine zunehmend starke Rolle für nachhaltiges Bauen. Die Holzwirtschaft hat im Waldland Bayern traditionell eine große Bedeutung, die wir weiter ausbauen müssen. Das letzte Jahr mit der Verknappung an Bauholz hat gezeigt, dass wir die Wertschöpfungsketten besser absichern müssen. Dazu gehören auch wieder ausreichend mittelständische Sägekapazitäten. Die Staatsregierung fördert den Holzbau bei privaten und öffentlichen Immobilien. Letztes Jahr wurden bereits 23 Prozent aller Wohngebäude aus Holz gebaut. Holz als Bauform ist nachhaltig, sorgt für gutes Raumklima und besitzt eine sehr gute Ökobilanz.“ 

 

Des Weiteren kam auch die Waldstrategie von Bund und der EU zur Sprache. Aiwanger sieht Nachbesserungsbedarf: „Die EU-Waldstrategie behindert die nachhaltige Waldpflege und bringt spürbare Nutzungseinschränkungen für die Waldbesitzer mit sich. Nachhaltig bewirtschaftete Wälder liefern den ökologischen Rohstoff Holz und stabilisieren die Wälder. Reines Stilllegen ist nicht der richtige Weg.“ 

 

Dr. Patrik Hof

Stv. Pressesprecher


Pressemitteilung-Nr. 421/21

 

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