Aiwanger: "Die Kultur- und Kreativwirtschaft Bayerns ist ein essenzieller Motor für unsere Wirtschaft. Mit dem Staatspreis würdigen wir bayerische Kreativorte."

MÜNCHEN Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger lädt Kreativorte zur Bewerbung um den Staatspreis ein. Insgesamt werden drei Staatspreise für bayerische Kreativorte im Gesamtwert von 30.000 Euro vergeben. „Nach dem Erfolg des Staatspreises bei der Premiere, suchen wir nun zum zweiten Mal Bayerns Orte, an denen kreative Zusammenarbeit gelebt werden kann. Wir wollen bayerische Kreativorte würdigen, die zur Belebung von Ortszentren, zur Aufwertung von Quartieren und zur Stärkung des ländlichen Raums ihren Beitrag leisten“, sagt Wirtschaftsminister Aiwanger. „Die Kultur- und Kreativwirtschaft Bayerns ist ein essenzieller Motor für unsere Wirtschaft, weil sie Stadtzentren und den ländlichen Raum bereichert und belebt. Es müssen die entsprechenden Rahmenbedingungen kulturwirtschaftlicher Nutzung geschaffen werden, damit sich die Kultur- und Kreativwirtschaft entfalten kann. Kulturwirtschaftliche Nutzungen fördern Innovation, generieren Arbeitsplätze, stärken unsere kulturelle Identität, steigern die Nachfrage im lokalen Einzelhandel und beleben Orte in Stadt und Land. Diese Branche zeigt, wie eng Kunst, Kultur und Wirtschaft in Bayern miteinander verknüpft sind und hebt unseren Freistaat als attraktiven und innovativen Wirtschaftsstandort hervor. Viele Personen investieren viel Zeit und Energie, um aus einer Vision Wirklichkeit werden zu lassen. Daher möchten wir erneut die Kultur- und Kreativwirtschaft und ihre herausragenden Orte mit dem Staatspreis für bayerische Kreativorte würdigen, weil sie wirtschaftliche Impulse setzen und die lokale Ökonomie stärken.“

 

2022 wurden zum ersten Mal Kreativorte ausgezeichnet. Einen Staatspreis erhielt das Badehaus Maiersreuth (Lkr. Tirschenreuth). „Der Preis ist zweifellos eine großartige Möglichkeit, um mehr Aufmerksamkeit zu erlangen“, sagt Susanne Neumann, die in einem leerstehenden ehemaligen Badehaus unter anderem ihre Kunstinstallationen zeigt und ihr Atelier eingerichtet hat. „Wir wollen nicht eine Kunstinsel ohne Anbindung zum Land sein“, erklärt sie. „Wir wollen mit unserem Projekt eine Verbindung zum Dorf und der Bevölkerung schaffen. Die Auszeichnung motiviert uns, hier weiterzumachen.“ Nihat Anac, Geschäftsbereichsleiter der swa KreativWerk GmbH, ergänzt: „Es ist eine große Ehre für uns, dass wir diesen Preis gewonnen haben. Vor allem, weil über 180 Bewerbungen eingegangen sind. Da freut es uns umso mehr. Es bestätigt uns, dass es der richtige Weg ist, weiter in diese Richtung zu denken." Anacs Team verwandelte das Augsburger Gaswerk in ein angesagtes Kultur- und Kreativquartier und wurde hierfür 2022 gewürdigt.

 

Bis zum 30. November 2023 können sich Kreativorte um den Staatspreis für bayerische Kreativorte, eine Auszeichnung des Freistaats Bayern, bewerben. Insgesamt werden drei Staatspreise und ein undotierter Sonderpreis für kommunales Engagement vergeben. Mit der Organisation und Umsetzung des Preises ist das Bayerische Zentrum für Kultur- und Kreativwirtschaft betraut, die Anlaufstelle für alle Kultur- und Kreativschaffenden im Freistaat ist.

 

Weitere Informationen sind auf www.staatspreis-kreativorte.bayern/bewerben/einreichen/ eingestellt. 

 

Dr. Patrik Hof

Stv. Pressesprecher


Pressemitteilung-Nr. 398/23
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