Aiwanger: "Arbeitsmarkt stabil für Corona-Winter"

MÜNCHEN​    Die Arbeitslosenquote in Bayern ist im November im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Prozentpunkte zurückgegangen. Das zeigen die heute von der Bundesagentur für Arbeit vorgelegten Daten. Dazu Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger: „Der bayerische Arbeitsmarkt ist robust. Im November lag die Arbeitslosenquote gegenüber Oktober leicht niedriger bei 3,6 Prozent. Mit 0,9 Prozentpunkten über dem Vorjahresniveau gehen wir stabil in den Winter. Dank der umfangreichen Coronahilfen von Bund und Land ist ein weiterer Anstieg ausgeblieben.“

Mit Blick auf die beschlossenen Einschränkungen fordert Aiwanger Unterstützung für besonders betroffene Branchen: „Wir haben viel getan, um die Unternehmen zu unterstützen und Arbeitsplätze zu erhalten. Vergangene Woche hat der Bundesrat die Verlängerung der Kurzarbeiter-Sonderregelungen freigegeben. Dennoch rechne ich wegen der Wintermonate und der geltenden Lockdown-Maßnahmen mit steigenden Arbeitslosenzahlen. Wir müssen alles tun, um die Wirtschaft mit gezielten Hilfen weiter zu stabilisieren.“ 


In diesem Zusammenhang bekräftigt Aiwanger seine Forderung nach einer Erweiterung des Verlustrücktrages. „Die aktuellen Beschränkungen bei der Verlustverrechnung belasten gerade die gesunden Unternehmen, die vor der Krise Gewinne erwirtschaftet haben. Mit einer Verlängerung des Rücktragszeitraums und einer Anhebung des Rücktragsvolumens können wir unsere Betriebe zielgenau unterstützen und ihre Eigenkapitalbasis stärken. Das bringt Liquidität in die Kassen und sichert dadurch den Fortbestand der Unternehmen. Der Bund muss hier endlich einlenken“, so Aiwanger.

In den bayerischen Regierungsbezirken lagen die Arbeitslosenquoten zwischen 3,1 Prozent in der Oberpfalz und 4,2 Prozent in Mittelfranken und somit überall weit unter dem Bundesdurchschnitt von 5,9 Prozent.


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Thomas Assenbrunner

stv. Pressesprecher


Pressemitteilung-Nr. 394/20
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