Aiwanger: "Gemeinden sind Vorreiter und haben unsere volle Unterstützung"

SINZING/MÜNCHEN Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger begrüßt den erneuten Versuch der Gemeinde Sinzing im Landkreis Regensburg, Windenergieanlagen zu errichten. Im Einverständnis mit der Nachbarkommune Nittendorf will Sinzing mittels Bauleitplanung zwei Windräder ermöglichen, die jeweils rund 1700 Meter von der nächsten Bebauung entfernt sind. „Das gemeinsame Vorgehen ist erfolgsversprechend, denn wir brauchen für die Windenergie die Unterstützung aller Betroffenen“, erklärt der Staatsminister. Einen ersten Bebauungsplan hatte der Bayerische Verwaltungsgerichtshof vor Kurzem für unwirksam erklärt.

 

Das Wirtschaftsministerium wird den beiden Kommunen jede mögliche Unterstützung zukommen lassen. In den bayerischen Regierungsbezirken haben auf Initiative des Wirtschaftsministers gerade die Windkümmerer ihre Arbeit aufgenommen. Sie beraten ausgewählte Kommunen, die Windenergieanlagen errichten wollen und unterstützen beispielsweise bei der Öffentlichkeitsarbeit sowie Moderation und Vermittlung tatkräftig. „Wir geben damit Kommunen, die eine Vorreiterrolle einnehmen wollen, im wahrsten Sinne des Wortes AUFWIND.“ In einer gleichnamigen Initiative bündelt das Wirtschaftsministerium alle Instrumente zur Förderung der Windkraft. „Ohne den Ausbau der Windenergie an Land können wir die Ziele der Energiewende nicht erreichen“, erklärt Aiwanger. Und weiter: „Mir ist bewusst, das Windkraftanlagen vor Ort nicht nur auf Beifall stoßen und auch Nachteile für Anwohner mit sich bringen können. Wir müssen aber sehen, dass ein modernes Windrad Strom für mehrere tausend Bürger bringt und einen sehr geringen Flächenverbrauch hat im Vergleich zu anderen Energieerzeugungen. Ich danke den Kommunen und den betroffenen Bürgern, dass sie sich dieser Sache nicht verschließen.“  

 

Die Lage aller Windenergieanlagen in Bayern und weitere Informationen rund um das Thema Windkraftausbau finden Sie unter www.energieatlas.bayern.de

 

Ansprechpartnerin:

Katrin Nikolaus, stv. Pressesprecherin

 


Pressemitteilung-Nr. 384/20
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