Aiwanger: "Die neuen PV-Speicher-Kombikraftwerke in Bayern sind ein wichtiger Beitrag zur Netzintegration der Erneuerbaren"

MÜNCHEN   Die Bundesnetzagentur hat die Ergebnisse der Innovationsausschreibung für die Gebotsrunde zum 1. September 2023 bekannt gegeben. Bundesweit erhielten 32 Projekte mit 408 Megawatt (MW) einen Zuschlag. Mit 19 Projekten und einer bezuschlagten Menge von 258 MW kommen deutlich mehr als die Hälfte der Zuschläge aus Bayern.

 

Bayerns Energieminister Hubert Aiwanger begrüßt die sehr erfreulichen Ergebnisse für bayerische Projekte in der Innovationsausschreibung: „Bayern zeigt auch bei PV-Speicher-Kombikraftwerken Innovationskraft und festigt seine führende Position im Bereich der Solarenergie. Mehr als 60 Prozent der neuen Projekte entstehen bei uns im Freistaat. Damit leisten wir einen bedeutenden Beitrag zur verbesserten Netzintegration der erneuerbaren Energien in Bayern. Das ist nicht zuletzt auch ein wichtiges Ziel der Bayerischen Verteilnetzinitiative, mit der wir seit eineinhalb Jahren konsequent an der Harmonisierung von Stromnetzausbau und Zubau an erneuerbaren Energieanlagen arbeiten.“

 

Der durchschnittliche Zuschlagswert lag bei der aktuellen Ausschreibungsrunde bei 8,33 ct/kWh und damit deutlich unter dem neuen Höchstwert von 9,18 ct/kWh, der erst kürzlich von der Bundesnetzagentur um 25 Prozent angehoben wurde. Staatsminister Aiwanger: „Wir haben uns aktiv für eine Anhebung der Höchstwerte in den verschiedenen EEG-Ausschreibungen eingesetzt. Das zahlt sich jetzt aus.“ Laut den Zahlen der Bundesnetzagentur gingen insgesamt 21 Zuschläge an Projekte, die auf 500m-Randstreifen an Autobahnen oder Schienenwegen geplant sind. Damit werden bevorzugt Flächen erschlossen, die ohnehin vorbelastet sind. „Der weitere Ausbau der Solarenergie lässt sich natur- und landschaftsverträglich umsetzen. Das ist ein ganz zentraler Punkt für die dauerhafte Akzeptanz der Energiewende und die erforderliche Ausbaubeschleunigung bei erneuerbaren Energien“, betonte Aiwanger.

 

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Thomas Assenbrunner
stv. Pressesprecher


Pressemitteilung-Nr. 382/23
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