Aiwanger: "Bürokratie macht Bauen zu teuer - zum Schaden von Bürgern und Handwerk"

MÜNCHEN  Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger fordert vom Bund, überflüssige Normen und Vorgaben zu streichen, um Bauen wieder preiswerter zu machen - und damit Aufträge für das Handwerk zu sichern. Aiwanger: "Wir müssen mit weniger Vorschriften Kosten senken, damit Bauen wieder bezahlbar wird. Momentan wird zu wenig gebaut, mit gravierenden Auswirkungen auf das Handwerk. Die Zahl der Bauaufträge geht zurück - und Fachkräfte wandern in andere Branchen ab."  

 

Die mittelständische Bauwirtschaft gilt als eine Leitökonomie für das gesamte bayerische Handwerk. Aiwanger: "Die Politik der Bundesregierung schadet der Bauwirtschaft. Bürokratie, Zwangsvorgaben und Überregulierung nehmen ständig zu, da muss dringend umgesteuert werden, damit sich wieder mehr Bauherren dazu entscheiden, einen Bauauftrag zu vergeben.“ Betroffen seien nicht nur die über 96.000 Betriebe des Bau- und Ausbauhandwerks, sondern auch weitere baunahe Gewerke, wie Sanitär-, Heizungs- Klimatechnik oder das Elektrohandwerk. Damit unterstützt Aiwanger die Forderung des Präsidenten des Bayerischen Handwerkstages Franz Xaver Peteranderl nach Bürokratieabbau. Dieser hatte in einem Interview gesagt, dass die Baukosten um 15 bis 20 Prozent fallen könnten, wenn es weniger Vorschriften gebe. 

 

Aiwanger: "Wohnraum muss erschwinglich sein, gerade auch für Familien mit Kindern und Geringverdiener. Berlin muss jetzt handeln, damit der Traum von den eigenen vier Wänden nicht zum Albtraum wird. Die hohen Baukosten stellen nicht nur ein wirtschaftliches Problem dar mit negativen Folgen fürs Handwerk, sondern bergen auch sozialen Sprengstoff. Wir müssen wieder mehr bauen und weniger dokumentieren.“ 

 

 

Ansprechpartnerin:

Tanja Gabler

Stv. Pressesprecherin


Pressemitteilung-Nr. 380/23
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