Aiwanger: "Die Kultur- und Kreativwirtschaft hat ein großes Potenzial. Bayerische Kreativorte sind Impulsgeber für die Regionalentwicklung."

MÜNCHEN  Kreativität braucht inspirierende Orte zum Arbeiten, zur Kommunikation, zur Interaktion, damit Neues entstehen kann. Das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft lobt erstmalig den „Staatspreis für bayerische Kreativorte“ aus. „Wir wollen Orte auszeichnen, an denen sich Kultur- und Kreativschaffende treffen, schöpferisch tätig sind und erfolgreich zusammenarbeiten“, sagt Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger. „Diese Orte sind Leuchttürme für die Kultur- und Kreativwirtschaft, weil sie für die Branche Veranstaltungen durchführen oder Räumlichkeiten zur Verfügung stellen. Mit dem Preis wollen wir die wertvolle Arbeit der Kreativorte im Freistaat würdigen. Kreativorte leisten einen wichtigen Beitrag zur Wiederbelebung der Ortszentren, werten Quartiere auf und stärken den ländlichen Raum. Die Ausgezeichneten werden positive Effekte auf die gesamte Branche haben. Die Kultur- und Kreativwirtschaft birgt ein enormes Potenzial für die wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung von Kommunen. Dieser oftmals unterschätzte Wirtschaftsfaktor hat eine besonders wichtige gesellschaftliche Wirkung. Die drei gesuchten Orte als Kultur- und Kreativbotschafter sind stabilisierende Brückenbauer in Metropolregionen, Kleinstädten und im ländlichen Raum, von denen Gesellschaft, Politik und Wirtschaft gleichermaßen profitieren. Sie sind wichtige und wertvolle Impulsgeber für die Regionalentwicklung, weil sie kreative Lösungen für die Herausforderungen der Zeit haben.“ 

 

Architektur, Design, Kunst, Musik oder Darstellende Kunst mit Theater, Tanz und Kleinkunst – die Kultur- und Kreativwirtschaft ist eine vielfältige Branche. „Ein wichtiges Ziel des Staatspreises für bayerische Kreativorte ist es, die Vereinzelung der Akteure zu überwinden sowie Verbundaktivitäten zu stärken. Die prämierten Orte werden die Vielfalt und das ganze Spektrum der bayerischen Kultur- und Kreativwirtschaft zeigen“, sagt Aiwanger. Bewerben können sich beispielsweise Galerien, Veranstaltungs- und Musikagenturen oder Coworking Spaces, die Kreativorte geschaffen haben. Auch Gastronomen, die in ihrem Lokal ein kuratiertes Veranstaltungsprogramm anbieten, können sich bewerben. Drei Preise mit einem Preisgeld in Höhe von insgesamt 30.000 Euro warten auf die drei Erstplatzierten. Bei bayernkreativ, dem Bayerischen Zentrum für Kultur- und Kreativwirtschaft (BZKK), können sich bis zum 31. März 2022 alle Kreativorte aus Bayern online bewerben. 

 

Die Bewerbungen können auf www.staatspreis-kreativorte.bayern/bewerben eingereicht werden. Im Juni 2022 werden die Preisträger des „1. Staatspreises für bayerische Kreativorte“ vorgestellt und im Rahmen einer feierlichen Verleihung gewürdigt.

 

Dr. Patrik Hof

Stv. Pressesprecher


Pressemitteilung-Nr. 38/22
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