MÜNCHEN Bayerns Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger hat die Übergabe des Bescheides zum Planfeststellungsbeschluss für das Pumpspeicherwerk Riedl (Landkreis Passau) begrüßt. Der Antragsteller VERBUND AG will das größte Speicherkraftwerk Bayerns bis 2031/2032 fertigstellen.
Aiwanger: "Ich habe mich wiederholt im Landkreis Passau für einen raschen Baustart eingesetzt und auch einen runden Tisch mit allen Beteiligten initiiert, um den Panfeststellungsbeschluss zu beschleunigen. Speicher sind für die Energiewende genauso wichtig wie der Ausbau von Photovoltaik und Windkraft. Mit 300 Megawatt (MW) und einer Speicherkapazität von 3,5 Millionen Kilowattstunden wird Riedl zu einem zentralen Baustein unseres Stromsystems. Schon heute erzeugen über eine Million PV-Anlagen in Bayern zur Mittagszeit oft mehr Strom, als gebraucht wird. Statt Anlagen in Spitzenzeiten abzuregeln, kann dieser Überschuss künftig zwischengespeichert und dann wieder eingespeist werden, wenn der Bedarf an Strom hoch und das Angebot knapp ist."
Die österreichische Energieunternehmen VERBUND AG wird mehr als 400 Millionen Euro in das Energiewende-Projekt investieren. "Der Pumpspeicher Riedl wird voraussichtlich jährlich über 100.000 Tonnen CO2 einsparen, nutzt einheimische Ressourcen und stärkt die bayerische Wirtschaft. In Zukunft kann insbesondere auch das Chemiedreieck mit diesem Strom versorgt werden. Mein Dank gilt allen Beteiligten bei VERBUND, dem Landratsamt Passau sowie der Regierung von Niederbayern und dem Wirtschafts- und Umweltministerium, die dieses komplexe Verfahren nun zu einem erfolgreichen Abschluss gebracht haben", erklärte Staatsminister Aiwanger.
Ansprechpartner:
Jürgen Marks
Leiter Pressereferat
Pressemitteilung-Nr. 370/25