Aiwanger: "Produktion eines Wasserstoff-Lkw in Bayern ist ein wichtiger Schritt zur klimaneutralen Mobilität"

MÜNCHEN  Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat sich erfreut über die Vorstellung eines wasserstoffbetriebenen Nutzfahrzeugs aus dem Freistaat geäußert. Das Dreierbündnis „Next Mobility Accelerator“ mit den bayerischen Unternehmen MaierKorduletsch Gruppe und Paul Nutzfahrzeuge (beide Vilshofen) sowie der Shell Deutschland GmbH hatte zuvor in Hamburg den ersten mittelschweren Brennstoffzellen-Lkw präsentiert. Paul Nutzfahrzeuge baut das Fahrzeug, MaierKorduletsch errichtet die erste Wasserstofftankstelle, die vom Bayerischen Wirtschaftsministerium gefördert wird. Shell plant die Belieferung mit grünem Wasserstoff.

 

Aiwanger: "Die Produktion eines Wasserstoff-Lkw in Bayern ist ein wichtiger Schritt zur klimaneutralen Mobilität. H2 ist für den Schwerlastverkehr das Gebot der Stunde. Nur so können wir die Mobilitätsanforderungen einer modernen Industriegesellschaft erfüllen und fossile Energieträger ersetzen. Ich bin stolz dass wir solche Unternehmer in Bayern haben. Wir unterstützen gerne, um zukunftsfähige Arbeitsplätze vor Ort zu schaffen und den vielen Worten im Bereich Klimaschutz konkrete vernünftige Taten folgen zu lassen.“

 

MaierKorduletsch und Paul Nutzfahrzeuge sind Mitglieder des Bayerischen Wasserstoffbündnisses. Basis des neuen Null-Emissions-Fahrzeuges ist ein sogenannter „Glider“ – das heißt ein Chassis samt Fahrerkabine des Mercedes-Benz Atego, von Paul Nutzfahrzeuge ausgerüstet mit einem Zentralantrieb von ZF und einer Brennstoffzelle eines namhaften Herstellers. Das 15t Fahrgestell mit einem Zuggesamtgewicht von 24t hat eine Reichweite von bis zu 500 Kilometern und kann innerhalb von zehn bis 15 Minuten vollgetankt werden. Der Wasserstofftank fasst 30 Kilogramm. Die ersten 25 Prototypen sollen bereits im kommenden Jahr von ausgewählten Kunden getestet werden. Die Serienproduktion soll 2023 mit mehreren hundert Fahrzeugen jährlich starten.

 

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Pressemitteilung-Nr. 366/21
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