Aiwanger: "Die Bundesregierung enttäuscht mir ihrer Ablehnung einer kostenfreien Meisterfortbildung"

MÜNCHEN Die Bundesregierung lehnt bundesweit kostenfreie Meisterfortbildungen über das so genannte Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz (AFBG) ab. Bayern hatte bereits im Dezember 2022 einen entsprechenden Antrag im Bundesrat eingebracht, der dort im Plenum auch einstimmig verabschiedet worden ist. Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger kritisiert die Haltung der Bundesregierung: "Der Bund enttäuscht auf ganzer Linie. Anstatt mit einer einheitlichen Regelung die Meisterfortbildung in ganz Deutschland kostenfrei zu machen, wird eine klare Entscheidung verzögert. Dabei brauchen unsere Unternehmen dringend Master und Meister. Qualifizierte Fachkräfte sind entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen. Umso unverständlicher ist es, dass Berlin die Aufstiegschancen vieler Beschäftigter in Form einer kostenfreien Fortbildung nicht verbessern will." 

 

Im März dieses Jahres hat die Staatsregierung auf Initiative von Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger eine dauerhafte Erhöhung des bayerischen Meisterbonus beschlossen. Absolventen werden dadurch mit 3.000 Euro anstatt wie vorher mit 2.000 Euro belohnt.

 

Ansprechpartner: Aaron Gottardi, stv. Pressesprecher


Pressemitteilung-Nr. 362/23
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