Aiwanger: "Fortschritte beim neuen Gasnetzgebietstransformationsplan bestätigen: Es gibt einen klaren Trend zur Wasserstoffwirtschaft in Bayern und Deutschland"

MÜNCHEN  Bayerns Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger begrüßt die positive Entwicklung des Gasnetzgebietstransformationsplans (GTP) und fordert weiterhin, auf die regionale Expertise der Versorger zu setzen.

Aiwanger: "Die aktuelle Analyse des Gasnetzgebietstransformationsplans zeigt: Wir sind auf dem richtigen Weg. Es ist ermutigend, dass 76 Prozent der 1.908 befragten Industrieunternehmen Wasserstoff nutzen wollen. Die große Mehrheit der 951 befragten Kommunen will ebenfalls auf die klimaneutralen Gase Wasserstoff und Biomethan setzen. Es ist ersichtlich, dass Wasserstoff fast in ganz Deutschland zum Einsatz kommen wird."

 

Der GTP ist das zentrale Planungsinstrument zur Transformation der Gasverteilnetze zur Klimaneutralität. Die Initiative H2vorOrt, die bereits 48 Verteilnetzbetreiber vereint, initiiert und koordiniert diesen jährlichen Prozess. Die Anzahl der teilnehmenden Gasverteilnetzbetreiber ist im zweiten Planungsjahr von 180 auf 241 gestiegen. Der Planungsprozess berücksichtigt die Bedarfe der Kunden, die dezentrale Einspeisesituation und die technische Eignung der Netze für Wasserstoff.

 

Zahlen zu Bayern:

 

In Bayern sind 56 der 241 teilnehmenden Netzbetreiber im GTP vertreten. "Wir haben damit eine regionale Abdeckung in allen 71 Landkreisen und in 16 von 25 kreisfreien Städten. Bayern ist gut aufgestellt, um bei der Transformation der Gasnetze zur Klimaneutralität eine führende Rolle zu spielen," erklärte Aiwanger.

 

Bundesweite Entwicklung:

 

Die neuesten Ergebnisse zeigen, dass bis 2030 in großen Teilen Deutschlands, einschließlich Bayerns, mit der Einspeisung von Wasserstoff begonnen werden soll. Bis 2035 sollen in den meisten Landkreisen Teilnetze auf 100 Prozent Wasserstoff umgestellt sein.

 

Aiwanger: "Der Gasnetzgebietstransformationsplan untermauert eindrucksvoll unsere Ambitionen für eine rasche und nachhaltige Wasserstoffwende in Bayern und ganz Deutschland. Jetzt ist es an der Zeit, dass der Bund das erkennt und aktiver wird. Er sollte die Verteilnetzbetreiber bei dieser entscheidenden Transformation zügig und effektiv unterstützen."

 

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Pressemitteilung-Nr. 361/23
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