BAD NEUSTADT/SAALE Die bayerischen Innenstädte und Ortszentren sowie die ansässige Kultur- und Kreativwirtschaft zu stärken und zukunftsfähig weiterzuentwickeln – diese Ziele verfolgt das Bayerische Wirtschaftsministerium mit dem Innovationsprogramm „Kreative Zentren“. Im Rahmen der Abschlussveranstaltung zum Förderprogramm haben die drei Modellkommunen Bad Neustadt a.d. Saale, Hauzenberg und Bayreuth die Ergebnisse ihrer Projektarbeit vorgestellt.
Dazu Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger: „Zusammen mit erfahrenen Gutachterbüros, dem Projektbeirat sowie einem Marketingbüro haben die Modellkommunen in nur neun Monaten ihre Zentrenentwicklung weit vorangebracht. Aus anfänglichen Ideen sind konkrete, zum Teil schon in Umsetzung befindliche Modellprojekte geworden. Von der Bandbreite der abgedeckten Themen, die von der Anpassung an den Klimawandel über Freizeit und Kultur bis zur Nachnutzung von innerstädtischen Leerständen und der Erhöhung der Aufenthaltsqualität reichen, bin ich schwer begeistert. Die erzielten Ergebnisse zeigen dezidiert, wie das kreative Potenzial und die Versorgungsfunktion der Ortszentren weiter gesteigert werden kann. Mit den erarbeiteten Maßnahmen wollen wir auch andere Kommunen in Bayern inspirieren, selbst kreative Konzepte zur Stärkung ihrer Ortskerne zu entwickeln und umzusetzen.“
Über partizipative Beteiligungs- und mehrere Austauschformate hinweg wurden für jede der drei Städte Modellprojekte entwickelt. Die Marketingagentur brandarena unterstützt die Kommunen noch bis Ende September bei der Realisierung erster Umsetzungsschritte. In Bad Neustadt a.d. Saale wird u.a. die temporäre Begrünung des Stadtzentrums forciert. Die Verantwortlichen in Bayreuth möchten Start-ups unterstützen und Leerstände oder bislang anderweitig genutzte Räumlichkeiten in Innenstadtlage als Showroom modifizieren. In Hauzenberg wurden acht Modellprojekte entwickelt, die alle umgesetzt werden sollen. So zum Beispiel ein Gemeinschafts-Gewächshaus oder ein Pop-Up-Schnupperoffice.
Auch Kultusstaatssekretärin Anna Stolz, die den Modellkommunen als Vertreterin der Bayerischen Staatsregierung die Teilnahmeurkunden überreicht hat, zieht ein positives Resümee: „Mit dem Innovationsprogramm wurde ein starker Impuls zur Aktivierung des kreativen Potenzials gesetzt. Vor Ort wurde mit viel Engagement und Kreativität an Lösungen zu aktuellen Herausforderungen bei der Zentrenentwicklung gearbeitet. Die Projekte verfolgen unterschiedliche Ansätze und sind passgenau auf die Bedarfe der einzelnen Kommunen zugeschnitten. Ich wünsche den drei Kommunen nun gutes Gelingen bei der Umsetzung der erarbeiteten Modellprojekte sowie viel Erfolg bei ihrer weiteren Zentrenentwicklung!“
Weitere Informationen zum Innovationsprogramm „Kreative Zentren“ und den erarbeiteten Modellprojekten sind auf der Homepage des Bayerischen Wirtschaftsministeriums abrufbar.
Ansprechpartner:
Thomas Assenbrunner
stv. Pressesprecher
Pressemitteilung-Nr. 356/23