Aiwanger: "Die Wasserstofftechnologie für den Straßenverkehr ist marktreif verfügbar und funktioniert zuverlässig"

MÜNCHEN    Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat gemeinsam mit den Partnern GP JOULE Hydrogen, ARTHUR BUS GmbH und Westfalen AG ein Wasserstoff-Kooperationsprojekt des Bayerischen Wirtschaftsministeriums im Rahmen der IAA Mobility 2023 vorgestellt. Zwei Wasserstoffbusse zirkulieren während der internationalen Mobilitätsmesse im offiziellen Shuttleverkehr.

 

Aiwanger: „Wasserstoff bietet neben der direkten Elektrifizierung ein enormes Potenzial zur Dekarbonisierung des Verkehrssektors. Deshalb setzten wir uns aus Bayern heraus mit Nachdruck für Technologieoffenheit ein. Die Mobilitätswende gelingt nur, wenn wir alle Optionen im Blick haben und nicht nur das reine Batterieauto. Gerade im ÖPNV oder Fernverkehr, also dort, wo eine schnelle Betankung, lange Betriebszeiten und hohe Reichweiten nötig sind, ist Wasserstoff eine sinnvolle, effiziente und klimafreundliche Lösung.“
 

Die beiden Wasserstoffbusse von GP Joule und ARTHUR BUS pendeln im regulären Shuttleservice der IAA zwischen Messegelände und dem Open Space in der Münchner Innenstadt und werden an der mobilen Wasserstofftankstelle der Westfalen AG betankt. Die Busse haben ein Tankvolumen von rund 30 Kilogramm Wasserstoff, eine Reichweite von über 500 Kilometern und können in gut zehn Minuten vollgetankt werden. 

 

Aiwanger: „Damit zeigen wir, dass eine anwendernahe und alltagstaugliche Nutzung von Wasserstoff für eine emissionsfreie Mobilität schon heute möglich ist. Die Technologie ist marktreif verfügbar und sie funktioniert zuverlässig. Es gibt bayerische Hersteller wie BMW, ARTHUR BUS oder Paul Nutzfahrzeuge, die PKW, Busse und LKW im Portfolio haben. Parallel müssen wir die Tank-Infrastruktur zügig flächendeckend aufbauen, um die Wirtschaftlichkeit der Wasserstoffmobilität weiter zu erhöhen.“ Bayern gehe hier als Schrittmacher mit seinen Förderprogrammen für den Bau von Wasserstoff-Tankstellen und der Errichtung von Elektrolyseuren entschlossen voran, so der Staatsminister.


Pressemitteilung-Nr. 353/23
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