Aiwanger: "Der neue E-Transporter ist eine klimafreundliche Mobilitätslösung aus Bayern für Handwerker, Gewerbekunden und Kommunen."

 

Bayerbach  Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger informierte sich beim Besuch der EVUM Motors GmbH über den ersten in Bayern gefertigten, vollelektrischen Allrad-Transporter aCar. „Der kompakte, elektrifizierte Transporter „made in Bavaria“ ist ein Musterbeispiel, wie aus einem universitären Forschungsprojekt ein innovatives und nachhaltiges Start-Up entstehen kann. Ich sehe bei dem E-Nutzfahrzeug viele Einsatzmöglichkeiten bei Handwerkern, im Garten- und Landschaftsbau, bei Liefer- und Paketdiensten oder in städtischen Bauhöfen. Solche Start-Ups sprechen Kunden mit einer kostengünstigen, klimafreundlichen und wirtschaftlichen Elektromobilität an und stärken den Wirtschaftsstandort. Die smart mobility-Lösung ist eine niederbayerische Antwort auf Ressourcenverknappung, Klimaerwärmung und verändertes Mobilitätsverhalten“, sagt Aiwanger.

 

Das Fahrzeug, das im niederbayerischen Bayerbach bei Ergoldsbach produziert wird, ist nach den Kriterien der Fahrzeugklasse N1 konstruiert und homologiert. Damit darf dieses Fahrzeug mit dem Pkw-Führerschein gefahren werden. Zudem ist das aCar mit der Innovationsprämie – ein Förderprogramm der Bundesregierung für mehr Elektromobilität - in Höhe von 9.000 Euro förderfähig. Das Beispiel EVUM Motors ist für Aiwanger ein gelungenes Beispiel für die Innovationskraft des Wirtschaftsstandorts Bayern. Diese Vorreiterrolle im Bereich „Zukunft der Mobilität“ müsse ausgebaut werden: „Bayern ist mit seiner Automobilindustrie ein Mobilitätsland. Jetzt heißt es den technologischen Vorsprung Asiens bei Batteriezellen mit einer bayerischen Zellfertigung zu erweitern. Der Freistaat ist ein idealer Standort für eine erfolgreiche Batteriefertigung“, ergänzt der Minister.

 

Das aCar ist mit zwei Elektromotoren (je 10 kW-Leistung) und unterschiedlichen Aufbauten (Pritsche, Kipper, Kasten) erhältlich. Mit dem E-Transporter können mit dem größeren Akku (33 kWh) Handwerker, Gemeindemitarbeiter, Gärtner oder Landwirte eine Strecke bis zu 200 Kilometern zurücklegen.

Seit 2013 wird das aCar vom Cluster Automotive (Bayern Innovativ) bei der Umsetzung begleitet und von der Bayerischen Forschungsstiftung (ab 2015) gefördert. Das aCar ist aus einem Forschungsprojekt an der TU München hervorgegangen. Das Projektziel war die Entwicklung eines kostengünstigen Transporters für Entwicklungsländer, bei dem auch eine Batterieaufladung durch die Sonne möglich ist, um von der Verkehrsinfrastruktur unabhängig zu sein.

 

Dr. Patrik Hof

Stv. Pressesprecher


Pressemitteilung-Nr. 346/21

 

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