Aiwanger: "Berlin hat endlich erkannt, wie wichtig Wasserstoff ist"

MÜNCHEN  Die Bundesregierung hat in der heutigen Kabinettsitzung ein Update der Nationalen Wasserstoffstrategie beschlossen. Dazu Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger: "Berlin hat endlich erkannt, wie wichtig Wasserstoff ist. Das begrüße ich sehr, schließlich wollte man noch vor wenigen Monaten die Gasnetze rückbauen. Jetzt muss die Bundesregierung am Thema dran bleiben, damit es nicht wieder ideologisch ausgebremst wird. Ich appelliere an die Ampel, dem Wasserstoff jetzt wirklich die tatsächliche Chance am Markt zu geben. Wasserstoff ist auch eine Lösung für Mobilität und Wärmeerzeugung, diese Anwendungen darf die Politik nicht in Frage stellen. Der Markt und die technische Machbarkeit müssen entscheiden, nicht politische Denkverbote. Mit Wasserstoff wird es in vielen Bereichen möglich sein, an die Erdgaswelt anzuknüpfen. Diese Chance müssen wir nutzen. Wichtig ist ebenfalls, Anbieter und Anwender von Wasserstoff schnellstmöglich, zusammenzubringen, beispielsweise über die Börse H2 Global. Wie viel muss ein Unternehmen in Zukunft für eine bestimmte Menge Wasserstoff bezahlen? Und woher wird dieser geliefert? Die Industrie erwartet sich zu diesen Fragen Hilfestellungen von der Politik."

 

 

Ansprechpartner: Aaron Gottardi, stv. Pressesprecher


Pressemitteilung-Nr. 315/23
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