Aiwanger: "Die Energiewende muss mit Vernunft erfolgen und richtig kommuniziert werden. Die Bayerische Gemeindezeitung ist mit ihrer Fachexpertise ein wichtiges Neumitglied beim Team Energiewende Bayern."

GUNZENHAUSEN Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger heißt die Bayerische Gemeindezeitung als neue Unterstützerin im Team Energiewende Bayern willkommen. Beim Bayerischen Energie- und Wasserkraftforum sagte Aiwanger: „Die Energiewende gelingt nur im engen Schulterschluss mit Kommunen, Bürgern und Unternehmen. Unsinnige Vorgaben wie das Heizungsgesetz sind Kostentreiber und stoßen an Akzeptanzgrenzen bei den Bürgern und Kommunen. Es braucht weniger staatliche Vorgaben für die Bürger und mehr Offenheit gegenüber allen Energiearten. Wir müssen beim Ausbau der Erneuerbaren Energien sinnvolle Fortschritte erzielen. Und die Bayerische Gemeindezeitung leistet gerade mit ihrer langjährigen Fachexpertise bei energierelevanten Themen einen wichtigen, unabhängigen Beitrag, um neue Impulse bei Entscheidern in bayerischen Kommunen zu setzen. Daher freut es mich, dass die Bayerische Gemeindezeitung nun ein neuer Partner im Team Energiewende ist. Das Medium schafft bei den kommunalen Entscheidern ein Bewusstsein für den Klimaschutz und die Energiethemen. Wir brauchen Personen auf staatlicher und kommunaler Ebene, Unternehmer, Bürger und Journalisten, die Klimaschutz und Energiewende voranbringen und mit ihren Erfahrungen aktiv Projekte umsetzen. Der Staat muss an zahlreichen Rahmenbedingungen schrauben, um die Energiewende zu einem Erfolg zu führen. So muss die Bundesregierung den Aus- und Aufbau des deutschen und europäischen Wasserstoffnetzes beschleunigen. Wir müssen dafür sorgen, dass die Wasserstoffversorgung, sei es durch lokale Wasserstoffproduktion oder die Lieferung aus anderen Regionen funktioniert. Auch beim Thema Wasserkraft hat Berlin noch einige unerledigte Hausaufgaben. Lange Zeit war Wasserkraft das Schmuddelkind der Energiewende. Bayern hat sich dafür eingesetzt, dass Wasserkraft nun auch als erneuerbare Energie von überragendem öffentlichen Interesse anerkannt und gefördert wird. Wasserkraft ist eine zuverlässige, heimische und dezentrale erneuerbare Energiequelle und eine wichtige Säule beim Umbau der Energieversorgung. Genauso braucht es wie bei der Wasserkraft auch ein schnelles Umdenken bei schwimmenden Photovoltaikanlagen auf Baggerseen. Auch diese können einen großen Nutzen bringen. Daher fordere ich: Wir brauchen für jede Energieform eine sinnvolle, praxistaugliche und ideologiefreie Lösung. Und bei allen Vorhaben müssen die Kommunen, Bürger und Fachleute noch mehr gefragt, mitgenommen und eingebunden werden. Nur so hat die Energiewende eine Zukunftsperspektive.“

 

Die Bayerische Gemeindezeitung ist auf dem Bayerischen Energie- und Wasserkraftforum zum 38. Unterstützer im Team Energiewende Bayern ernannt worden. Seit 2008 veranstaltet die Bayerische Gemeindezeitung das Energieforum und spricht Verantwortliche in den Kommunen an, die sich mit Energie- und Klimaschutzthemen befassen. Das Bayerische Energie- und Wasserkraftforum ist das große Finale der Bayerischen Energietage, die unter dem Motto „Energiewende. Hier. Jetzt.“ standen. Bis vergangenen Sonntag (16. Juli) fanden in allen Regierungsbezirken 130 Veranstaltungen statt, die die Energiewende im Großen und Kleinen zeigten.

 

Dr. Patrik Hof

Stv. Pressesprecher


Pressemitteilung-Nr. 296/23
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