Aiwanger: "Bundesregierung hat die Lage bei der Gasversorgung falsch eingeschätzt und Zeit vergeudet"

MÜNCHEN. Bayerns Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger hat auf Berichte reagiert, Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck wolle wegen der Reduzierung russischer Lieferungen zusätzliche Maßnahmen ergreifen, um Gas einzusparen. So sollen mehr Kohlekraftwerke zur Stromproduktion eingesetzt werden.

 

Hubert Aiwanger: „Deutschland braucht dringend weitere Maßnahmen um gezielt Gas einzusparen und die Speicher für den Winter zu füllen. Die letzten Wochen wurden in Fehleinschätzung der Lage von der Bundesregierung nicht intensiv genug genutzt, Zeit wurde vergeudet. Ich fordere seit März, Kohlevorräte für 6 Monate anzulegen und Gasverstromung durch Entschädigung zu reduzieren und mit Kohle abzudecken. Ebenso fordere ich seit März von der Bundesnetzagentur einen Stresstest für Bayerns Stromversorgung und die Prüfung, ob wir ohne Atomstrom und bei Gasmangellage gut durch den Winter kommen. Eine Antwort darauf haben wir bis heute nicht bekommen, die ideologischen Denkverbote sind wohl zu groß. Man muss zum Seiltanz und baut vorher das Sicherheitsnetz ab.“

 

Ansprechpartner:

Jürgen Marks

Leiter Pressereferat


Pressemitteilung-Nr. 285/22
Ansprechpartner
Prinzregentenstraße 28, 80538 München