Aiwanger: "Die Gestaltung der Energiewende muss gemeinsam mit regionalen Initiativen erfolgen. Hierfür soll die Studie ein Fundament für die Bürgerenergie von Morgen liefern."

MINDELHEIM Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat einen Förderbescheid für die Machbarkeitsstudie für das Energieprojekt Wertachtal-Buchloe übergeben. Dazu Aiwanger: „Regionale und klimaschonende Energieversorgung lohnt sich. Die Studie soll ein Fundament für regionale Energiekonzepte und kommunale Energienutzungspläne sein. Das Ziel ist es, eine regionale Energieversorgung aus erneuerbaren Energien und die Erzeugung von Wasserstoff nach vorne zu bringen. So soll die Studie auch Rahmenbedingungen für eine Wasserstoffinfrastruktur analysieren, die bei künftigen Projekten in Bayern als eine Art Energiekompass dienen kann. Ganzheitliche Energie-Konzepte mit Wind, Wasser, Solar und Speichern müssen aufeinander abgestimmt sein. Die Studie soll auch ein Werkzeugkasten für künftige Projekte sein. Sie soll auch Aspekte wie Wirtschaftlichkeit, die Projektumsetzung von Bau bis Inbetriebnahme bis hin zur Betriebsphase mit Stromproduktion untersuchen. So lassen sich effiziente und bürgernahe Energieprojekte für mehr Klimaschutz und Energiewende vor Ort umsetzen. Konzepte und Ideen für mehr Bürgerenergie von Morgen sind gefragt.“

 

Das Förderprogramm Energiekonzepte und kommunale Energienutzungspläne des Freistaats Bayern unterstützt Kommunen und Unternehmen, die Studien zur Energieeinsparung, Energieeffizienz sowie zur Nutzung von erneuerbaren Energien / KWK (Kraft-Wärme-Kopplung) erstellen lassen. Die neue Machbarkeitsstudie für das Energieprojekt Wertachtal-Buchloe fördert das Wirtschaftsministerium mit bis zu 47.800 Euro. Sie wird von der Münchner Forschungsgesellschaft für Energiewirtschaft mbH (FfE) durchgeführt. Die Naturenergie Buchloe GmbH, die 2017 gegründet wurde, hatte die Idee. „Ihr Engagement ist vorbildhaft. Die Buchloe GmbH hat erkannt, dass es für eine gezielte Energiewendepolitik ein vernetztes und Sektoren überspannendes System von Energieinfrastruktur braucht. Das Unternehmen stellt sich den sozialen und technischen Herausforderungen der Energiewende. Für die Energiewende braucht es mehr regionale Vorhaben, bei denen die Gegenwart mit der Zukunft verbunden ist“, sagt Aiwanger.

 

Dr. Patrik Hof

Stv. Pressesprecher


Pressemitteilung-Nr. 258/22
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