Aiwanger: "Das Wasserstoffanwendungszentrum kann jetzt loslegen"

MÜNCHEN/BERLIN Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat die Förderung für das Wasserstoff-Technologie-Anwendungs-Zentrum WTAZ in Pfeffenhausen (Landkreis Landshut) Euro beschlossen.

„Ich freue mich, dass somit jetzt Planungssicherheit für das WTAZ besteht. Wir können jetzt auch vor Ort mit dem Grunderwerb loslegen. Leider ist die Bundesförderung mit 72,5 Millionen Euro um 27,5 Millionen Euro deutlich niedriger ausgefallen, als  noch im September vom Bundesverkehrsministerium angekündigt. Unverständlich, dass der Bund solche Zukunftsprojekte jetzt zusammenstreicht. Zusammen mit den 30 Millionen Euro aus Bayern und Industriepartnern sind wir jetzt gefordert, der Wasserstoffwirtschaft einen massiven Schub aus Bayern zu geben“, erklärte Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger.

 

Der Freistaat hat sich bereits mit zehn Millionen für dieses Jahr und 20 Millionen für 2023 entschlossen, das WTAZ zu unterstützen. Die Mittel des Bundes dienen dabei vorrangig dem Bau des Gebäudes und der Errichtung der Infrastruktur sowie der Ausstattung mit Betriebsmitteln und der Anlauffinanzierung der Betriebskosten. Der Erwerb und die Erschließung des für das Zentrum vorgesehenen Grundstücks ist darin nicht inbegriffen. Damit das Projekt grundsätzlich umgesetzt werden kann, muss der Freistaat Bayern hier unterstützen. 

Eine besondere Zielsetzung des zukünftigen Wasserstoffzentrums liegt auf den Potenzialen und Perspektiven zur Transformation der Automobil- und Zulieferindustrie. Schwerpunkte in Pfeffenhausen sollen Tank, Antriebsintegration sowie Betankung von schweren Nutzfahrzeugen Pkw und Kleinflugzeugen (Urban Air Aviation) sein. Das Wasserstoffanwenderzentrum soll Zulieferer, Start-ups und Fahrzeugentwickler in den Bereichen Testung, Prüfung, Zulassung, Regulation, Standards sowie Ausbildung unterstützen.

 

Ansprechpartnerin:

Katrin Nikolaus, 

stellv. Pressesprecherin


Pressemitteilung-Nr. 246/22
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