Aiwanger: "Mit einer gezielten Förderung können wir Bayerns Vorreiterrolle beim Thema 6G ausbauen"

 

MÜNCHEN   Wie das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) heute bekannt gegeben hat, entsteht an den Technischen Universitäten München und Dresden einer von vier Hubs in Deutschland zur Erforschung von 6G. Das BMBF stellt für das gemeinsame Großprojekt „6G-life“ 70 Millionen Euro zur Verfügung.

 

Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger begrüßt die Förderzusage des Bundes: „6G und eine leistungsfähige Netzinfrastruktur sind mit Blick auf die digitale Transformation ein bedeutender Wirtschaftsfaktor. Gerade für einen führenden Hightech-Standort wie Bayern. Wir wollen unseren Unternehmen eine Spitzenposition in der Anwendung von 6G einräumen und gehen deshalb bei Forschung und Entwicklung voran. Mit einer eigenen bayerischen 6G-Initiative haben wir frühzeitig den Grundstein gelegt, dass Wirtschaft und Wissenschaft im Freistaat diese strategische Schlüsseltechnologie von Beginn an mitgestalten. Umso mehr freut es mich, dass sich das bayerisch-sächsische 6G-Konsortium der TU München und der TU Dresden mit der gemeinsamen Bewerbung um einen der vier nationalen 6G-Forschungs-Hubs durchsetzen konnte. Mit einer gezielten Bundes- und Landesförderung können wir Bayerns Vorreiterrolle beim Thema 6G ausbauen.“ 

 

Der 6G-Mobilfunkstandard soll ab etwa 2030 5G ablösen und fortschrittliche Hightech-Anwendungen wie Hologramm-Videokonferenzen, Assistenzroboter oder ferngesteuerte medizinische Operationen möglich machen. Um die Entwicklung der neuen Kommunikationstechnologie zu forcieren, hat die Bayerische Staatsregierung bereits im September 2020 eine eigene 6G-Initiative auf den Weg gebracht. Dazu gehören das Grundlagenforschungsprojekt „6G-Zukunftslabor Bayern“ an der TU München, die Förderung von Kooperationsvorhaben durch das Bayerische Wirtschaftsministerium und die Themenplattform „Thinknet 6G“, die alle relevanten Akteure im Freistaat und darüber hinaus miteinander vernetzt.

 

Aiwanger betont: „Mir ist es wichtig, dass wir durch wissenschaftliche Grundlagenforschung unsere Wirtschaft frühzeitig in die Lage versetzen, 6G mitzuentwickeln und von den zu erwartenden Innovationssprüngen zu profitieren. Wenn die Technologie in zehn Jahren ausgereift sein wird, soll Bayern international in einer führenden Wettbewerbsposition sein.“

 

Ansprechpartner:

Thomas Assenbrunner

stv. Pressesprecher


Pressemitteilung-Nr. 235/21

 

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