MÜNCHEN Innovationen im Bereich Materialien und Chip-Technologien sind der Schlüssel zur Zukunft der Mikroelektronik und deshalb im Fokus des 4. Bayerischen Halbleiterkongresses, der heute in München stattfindet. Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger: "Schlüsseltechnologien der Mikroelektronik bilden das Fundament unserer künftigen industriellen Basis. Erfolgreiche Entwicklungen lösen entsprechende Investitionen aus. Indem wir alle Akteure der Branche vernetzen, entsteht das notwendige kreative Umfeld. Die kürzlich getroffenen Entscheidungen von TSMC, OpenAI und Apple sprechen eine deutliche Sprache für den Standort Bayern.“
Rund 350 Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verwaltung diskutieren auf dem Kongress über künftige Entwicklungen und die Chancen der Halbleiterindustrie in Bayern. Start-ups, KMUs und große Player der Branche sind ebenso vertreten wie Vertreterinnen und Vertreter aus EU-, Bundes- und Landespolitik. Sie alle eint das Ziel, gemeinsam ein leistungsstarkes Innovationsökosystem entlang der gesamten Halbleiterwertschöpfungskette weiter auszubauen. Die Staatsregierung stärkt bereits mit der Beteiligung von vier bayerischen Fraunhofer-Instituten an den zwei Pilotlinien der EU den Mikroelektronik-Standort Bayern. Das Bayerische Wirtschaftsministerium investiert hier mit Bund und EU rund 80 Millionen Euro, um die Infrastruktur für die Mikroelektronikforschung auszubauen.
Aiwanger: "Die Halbleiter- und Mikroelektronikbranche ist ein Kernelement unserer aktiven Industriepolitik, denn kein modernes Industrieprodukt kommt ohne Mikrochips aus. Offenheit und günstige Rahmenbedingungen für den Einsatz neuer Technologien sind Grundlage für Deutschlands Potenzial als Hochtechnologiestandort im globalen Wettbewerb. Die Neuformierung der Europäischen Kommission im Dezember 2024 und die neue Bundesregierung 2025 eröffnen Perspektiven und Chancen, auf unserem erfolgreich begonnenen Weg weiter voranzukommen."
Der Halbleiter-Kongress ist Teil der 2021 gestarteten Bayerischen Halbleiterinitiative, mit der die Staatsregierung gezielt die Sichtbarkeit und Vernetzung der Halbleiterbranche in Bayern vorantreibt. Die enge Verzahnung zwischen Forschung, Industrie und Politik ist entscheidend, um Bayern im internationalen Wettbewerb als Halbleiterstandort nachhaltig zu positionieren.
Ansprechpartnerin:
Tanja Gabler
Stv. Pressesprecherin
Pressemitteilung-Nr. 230/25