Aiwanger: "Sichere Mikroelektronik und Halbleiter sind Schlüsselressource für Bayerns Industrie"

MÜNCHEN  Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat die Veranstaltungsreihe "FIT FOR FUTURE – Unsere Unterstützung für Bayerns Industrie“ des Bayerischen Wirtschaftsministeriums eröffnet. Das Thema des ersten Termins war heute die Versorgung der bayerischen Industrie mit Halbleitern und die Absicherung gegen digitale Bedrohungen. Bei dem Austausch mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Unternehmen der Branchen Halbleiter, Sensorik und Medizintechnik sagte Aiwanger: "Mikroelektronik ist der Pulsgeber in unserer digitalisierten Welt. Eine vernetzte industrielle Produktion, die Steuerung kritischer Infrastrukturen wie die Energieversorgung, intelligente Medizintechnik, autonomes Fahren, Cloud-Computing – ohne elektronische Bauteile wie Halbleiter ist das alles undenkbar. Deshalb müssen wir eine krisenfeste Versorgung unserer Industrie mit dieser Schlüsselressource sicherstellen und Mikroelektronik vor Cyberangriffen und Manipulationen schützen."

 

Aiwanger hat die bayerische Halbleiter-Initiative initiiert und in deren Rahmen das Projekt "Trusted Electronics Bayern" auf den Weg gebracht. Der Freistaat unterstützt mit 60 Millionen Euro den Aufbau eines Zentrums für vertrauenswürdige Elektronik durch die drei Fraunhofer Institute AISEC (Institut für Angewandte und Integrierte Sicherheit), EMFT (Institut für Mikrosysteme und Festkörper-Technologien) und IIS (Institut für Integrierte Schaltungen). "Mit dem Zentrum für vertrauenswürdige Elektronik stärken wir unsere technologische Souveränität. Zugleich ist es der erste Baustein für ein Chip-Design-Zentrum im Freistaat. Wir arbeiten mit Hochdruck daran, Bayern beim Chip-Design zu einem Exzellenz-Standort zu machen und ein heimisches Halbleiter-Ökosystem zu etablieren. Damit begegnen wir dem massiven weltweiten Chip-Mangel, der die bayerische Industrieproduktion immer wieder beeinträchtigt", erklärte Aiwanger. 

 

"FIT FOR FUTURE – Unsere Unterstützung für Bayerns Industrie" ist eine neue hybride Veranstaltungsreihe des Bayerischen Wirtschaftsministeriums. In jedem der sieben bayerischen Regierungsbezirke ist eine Veranstaltung mit regionsspezifischen Branchenschwerpunkten geplant. Die Teilnehmer haben die Gelegenheit, mit Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger oder Wirtschaftsstaatssekretär Roland Weigert sowie mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis über die Herausforderungen des digitalen und ökologischen Wandels zu diskutieren. Die nächste Veranstaltung findet am 10. Mai 2022 in Bayreuth statt und richtet sich an die Branchen Automotive, Textilien, Keramik, Porzellan. Alle Termine sind unter fit-for-future.bayern zu finden.

 

 

Ansprechpartnerin:

Tanja Gabler

Stv. Pressesprecherin


Pressemitteilung-Nr. 218/22
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