MÜNCHEN US-Präsident Trump droht der EU mit Importzöllen von 50 Prozent ab dem 1. Juni. Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger: „Trumps 50%-Zölle wären ein Drama für die bayerische Exportwirtschaft. Es bleibt jetzt aber entscheidend, dass wir einen kühlen Kopf bewahren und die EU sowie der Bundeskanzler persönlich schnellstens in Verhandlungen mit den USA eintreten. Wir dürfen uns aber von immer neuen Zoll-Drohungen aus den USA nicht provozieren lassen. Statt in eine Spirale gegenseitiger Strafzölle zu rutschen, muss die EU den Verhandlungsfaden mit den USA dringend aufrechterhalten. Eine weitere Eskalation wäre brandgefährlich – für beide Seiten. Zölle in Höhe von 50 Prozent auf EU-Importe würden nicht nur unsere bayerische Exportwirtschaft massiv treffen, sondern auch der US-Wirtschaft selbst großen Schaden zufügen. Schon jetzt spüren viele unserer Betriebe die Zusatzlasten – etwa durch die 10 Prozent auf zahlreiche Produkte oder die 25 Prozent auf unsere Autos. Wir brauchen weniger Handelsbarrieren, nicht mehr – denn Wohlstand entsteht durch Kooperation, nicht durch Konfrontation.“
Ansprechpartnerin:
Dr. Aneta Ufert
Stellv. Pressesprecherin
Pressemitteilung-Nr. 210/25