ROSTOCK Bayerns Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger hat im Gespräch mit Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche auf Verlässlichkeit bei der Planung von Windvorrangflächen bis 2032 gedrängt. Auch Reiche will Planungssicherheit.
Am Rande der Energieministerkonferenz (EnMK) in Rostock erklärte Aiwanger: "Die vom Bund angekündigte Evaluation des Ausbaus der Erneuerbaren Energien soll nach Zusage von Ministerin Reiche in enger Abstimmung mit den Ländern erfolgen. Gerade bei den Flächenzielen für Windkraft wurde Planungssicherheit zugesagt, was ich ausdrücklich begrüße und für nötig erachte, nachdem dazu zuletzt Spekulationen aufgekommen sind. Die Kommunalen Planungsverbände in Bayern sind aktuell bereits sehr weit in ihrer Arbeit und wollen die Ausweisung der Windkraft-Vorrangflächen meist gleich in einem Akt bis 2032 erledigen, nicht schrittweise. Wir wollen in Bayern die bisherigen Bundesvorgaben von 1,1 Prozent der Landesfläche für Windkraft bis 2027 und 1,8 Prozent bis 2032 einhalten, um der Windkraft Schub zu verleihen und die Kommunen dabei zu unterstützen, ihre Planungen wie begonnen fortzusetzen. Die regelmäßige Evaluation der Ausbauziele der Erneuerbaren Energien wie vom Bund angekündigt ist wichtig und richtig. Allerdings dürfen dabei nicht die Flächenkulissen für die Windkraft über den Haufen geworfen werden, die mittlerweile Planungsgrundlage unserer Behörden und der Politik sind. Dies ist auch breiter Konsens der anderen Bundesländer und auch der Vertreter der Bundespolitik auf der Energieministerkonferenz. Das heißt für uns in Bayern, dass wir die laufende Arbeit bei der Festlegung der Windkraftflächen in Bayern fortsetzen können.“
Ansprechpartner:
Jürgen Marks
Leiter Pressereferat
Pressemitteilung-Nr. 209/25