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Aiwanger "Die Autoindustrie braucht jetzt positive Signale vom Bund"

MÜNCHEN  Laut einer aktuellen Studie des Verbands der Automobilindustrie (VDA) wollen derzeit 76 Prozent der Zulieferbetriebe ihre Investitionen in Deutschland aufschieben, ins Ausland verlagern oder vollständig streichen. Die schwache Absatzerwartung in Europa ist mit 58 Prozent der Hauptgrund. "Diese Zahlen zeigen: Der industriepolitische Kurs für die Automobilbranche in Deutschland und Europa ist gescheitert. Als starker Automobilstandort bezahlen gerade bayerische Unternehmen für die Irrwege wie dem Verbrennerverbot. Die Autoindustrie braucht jetzt schnell positive Signale vom Bund, besonders eine schnelle Senkung der Steuer- und Kostenbelastung“, erklärt der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger.

 

Gleichzeitig betont er die Unterstützungsmaßnahmen der Staatsregierung für den Industriezweig: "Wir haben die Automobilindustrie in Bayern im Rahmen unserer Möglichkeiten bisher schon gezielt unterstützt. 2019 haben wir das Zukunftsforum Automobil ins Leben gerufen, es gibt den Cluster Automotive, den Transformationslotsen Automotive bei Bayern Innovativ, auch das vom Bund geförderte Transformationsnetzwerk transform.by sowie verschiedene Investitionsförderungen und Förderprogramme. Im Rahmen des neuen Transformationsfonds werden wir weitere mindestens 100 Millionen Euro für die Automobilindustrie zur Verfügung stellen. Ich bin überzeugt: Die Chancen unserer Automobilindustrie liegen in der technologischen Kompetenz. Umso wichtiger ist es, dass auch ein Handelskrieg vermieden wird. Zulieferer wie Hersteller brauchen sichere und verlässliche Handelsbeziehungen."

 

Ansprechpartner: Aaron Gottardi


Pressemitteilung-Nr. 204/25
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