Aiwanger: "Schienentransport muss wirtschaftlicher gemacht werden"

MÜNCHEN  Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat seine Gesprächsoffensive zum Schwerlastverkehr über die Brennerroute fortgesetzt. Gemeinsam mit Vertretern der drei betroffenen Regionen Bayern, Tirol und Südtirol hat Aiwanger gestern in einer Videokonferenz mögliche Maßnahmen besprochen, um den Lkw-Verkehr über den Brennerpass zu entzerren. Aiwanger: "Wir setzen auf den Austausch mit Praktikern. Mit dem Wissen der Spediteure und Logistikexperten können wir praxistaugliche Lösungen erarbeiten. Unser Gespräch hat eine klare Marschroute aufgezeigt. Beim Thema Mauterhöhung gibt es aufgrund der europäischen Regeln leider nur sehr wenig Spielraum. Deshalb müssen jetzt konkret der Schienentransport wirtschaftlicher gemacht und die Kapazitäten der Verladeterminals erhöht werden. Diesen Weg werden wir jetzt zeitnah gegenüber Berlin und Brüssel verfolgen. Fest steht: Alle drei Länder ziehen an einem Strang. Wir wollen keine Lösungen zu Lasten einer Seite."

 

Am Gespräch haben unter anderem der Tiroler Wirtschaftslandesrat Anton Mattle, Logistikexperten, Vertreter der Handelskammern und Spediteure aus Bayern, Tirol sowie Südtirol teilgenommen. 

 

Ansprechpartner: Aaron Gottardi, stv. Pressesprecher


Pressemitteilung-Nr. 197/22
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