MÜNCHEN Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat angekündigt, dem bayerischen Mittelstand einen besseren Zugang in die Sicherheits- und Verteidigungsbranche (SVI) zu ermöglichen. Aiwanger sagte nach dem Verteidigungs- und Rüstungsgipfel in München: "Bislang ist es für kleinere Unternehmen und Startups oft schwierig, wegen verschiedener Zugangshürden wie Zertifizierungsprozessen und Finanzierung in der Sicherheitsbranche Fuß zu fassen. Gerade Firmen aus dem Zuliefererbereich haben aber großes Interesse, ihr Geschäft in Richtung Verteidigung auszuweiten. Wir werden die Transformation intensiv begleiten und Mittelständler dabei unterstützen, diesen neuen Markt zu erreichen. Dadurch können wir eine Frischzellenkur für die bayerische Wirtschaft starten."
Der Staatsminister kündigte an, gemeinsam auch mit der Finanzwirtschaft bessere Bedingungen für Investitionen zu schaffen. „Gerade Startups und Mittelständler haben häufig Probleme, die nötige Finanzierung für ihre Produkte zu erhalten“ so Aiwanger. Deshalb hat der Wirtschaftsminister bereits einen Gipfel mit der Finanzbranche abgehalten um die Probleme zu lösen.
Die Sicherheits- und Verteidigungsindustrie in Bayern erwirtschaftet rund ein Drittel der gesamtdeutschen Wertschöpfung. Mit einem Umsatz von 4 Mrd. Euro bietet sie 45.000 direkte und 90.000 zusätzliche Arbeitsplätze entlang der gesamten Wertschöpfungskette mit steigender Tendenz. Im Februar 2025 hatte das Wirtschaftsministerium mit den SVI-Unternehmen im Freistaat einen Zehn-Punkte-Aktionsplan zur Stärkung der Branche vereinbart. Die gezielte Stärkung der bayerischen Unternehmen ist das erklärte Ziel des Wirtschaftsministers.
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Pressemitteilung-Nr. 192/25