Aiwanger: "Ausbau von Kernkompetenzen in Mikroelektronik sowie Künstlicher Intelligenz und Data Science stärkt Bayerns technologische Souveränität"

MÜNCHEN   Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat den Startschuss für die Förderung von Verbundforschungsvorhaben durch das Bayerische Wirtschaftsministerium in den Themenfeldern „Elektronische Systeme und Prozesstechnologien“ sowie „Künstliche Intelligenz und Data Science“ gegeben.  


Aiwanger: „Bayern spielt bei Hochtechnologien weltweit in der Spitze mit. Wir wollen die technologische Kompetenz in den Bereichen Mikroelektronik sowie Künstliche Intelligenz und Data Science weiter ausbauen. Deshalb fördern wir ganz gezielt Forschungs- und Entwicklungsprojekte, die durch innovative Konzepte und wirtschaftliches Potenzial überzeugen. Das Bayerische Verbundforschungsprogramm ist für uns der Brückenschlag zwischen wissenschaftlicher Grundlagenforschung und industrieller Anwendung. Wir festigen dadurch die Position bayerischer Unternehmen als Innovationsführer und stärken unsere technologische Souveränität.“


Über das Verbundforschungsprogramm intensiviert der Freistaat auch die von Staatsminister Aiwanger im Herbst 2021 gestartete Bayerische Halbleiterinitiative. Ziel ist der rasche Aufbau eines heimischen Halbleiter-Ökosystems. „Angesichts weltweiter Lieferengpässe bei Halbleitern wollen wir Bayern zu einem führenden Standort im Chip-Design machen. Das ist einer der Schwerpunkte im aktuellen Förderaufruf ‚Elektronische Systeme und Prozesstechnologien‘. Unterstützt werden sollen zukunftsweisende Forschungs- und Entwicklungsarbeiten im Bereich Chipentwurf, aber auch die Forschung, Entwicklung und Fertigung innovativer elektronischer Systeme“, unterstrich Aiwanger.


Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus ganz Bayern können innovative und anwendungsorientierte Verbundforschungsvorhaben zwischen Unternehmen oder zwischen Unternehmen und Hochschulen bzw. außeruniversitären Forschungseinrichtungen einreichen. Wie hoch die Förderung ist, hängt vom Projektschwerpunkt ab. Bei industrieller Forschung können bis zu 50 Prozent der zuwendungsfähigen Projektkosten gefördert werden. Bei Projekten mit experimenteller Entwicklung liegt die maximale Zuwendungshöhe bei 25 Prozent der Kosten. Nach einer Vorprüfung der eingereichten Projekte durch den Projektträger VDI/VDE Innovation + Technik GmbH entscheidet das Bayerische Wirtschaftsministerium über die Förderung. 

 

Projektskizzen zum Förderaufruf „Elektronische Systeme und Prozesstechnologien“ können bis zum 30. Mai 2022 auf der Webseite des Projektträgers unter www.vdivde-it.de/submission/bekanntmachungen/2202 eingereicht werden. Weitere Informationen zu dem Förderaufruf sind hier abrufbar.


Projektskizzen zum Förderaufruf „Künstliche Intelligenz und Data Science“ können bis zum 2. Juni 2022 auf der Webseite des Projektträgers unter www.vdivde-it.de/submission/bekanntmachungen/2203 eingereicht werden. Weitere Informationen zu dem Förderaufruf sind hier abrufbar.


Ansprechpartner:
Thomas Assenbrunner
stv. Pressesprecher

 


Pressemitteilung-Nr. 192/22
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