Aiwanger: "Nachfrage nach Arbeitskräften ungebrochen - Winter hält vorübergehend Einzug in Arbeitsmarkt"

MÜNCHEN   Die Arbeitslosenquote in Bayern ist im Januar 2019 witterungsbedingt gegenüber Dezember um 0,6 Prozent gestiegen. Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger: „Die Arbeitslosenquote in Bayern liegt 0,2 Prozentpunkte unter dem Vorjahresniveau bei 3,3 Prozent. Der aktuelle leichte Anstieg ist saisonal im Winter üblich.“ Grund für Minister Aiwanger zum Optimismus: „Für das Frühjahr rechne ich mit deutlich sinkenden Arbeitslosenzahlen im Freistaat. Die Nachfrage der Wirtschaft nach Arbeitskräften ist ungebrochen.“

 

Für eine anhaltend gute Entwicklung am Arbeitsmarkt sind laut Aiwanger aber gezielte Impulse der Bundespolitik nötig: „Wir brauchen jetzt die Reformen für zukunftsfähige Beschäftigungsverhältnisse. Vordringlich ist ein Arbeitszeitgesetz, das der geänderten Lebenswirklichkeit der Wirtschaft entspricht. Unternehmer wie Arbeitnehmer wünschen sich mehr Flexibilität. Wir wollen den Menschen ermöglichen, Arbeitseinsatz, Familien-  und Freizeit besser unter einen Hut zu bringen. Die EU-Arbeitszeitrichtlinie gibt uns die Instrumente dazu. Es geht um das Ausschöpfen von Angeboten, nicht um unbezahlte Mehrarbeit. Wir wollen denen helfen, die freiwillig mehr arbeiten wollen. Besonders im Hotel- und Gaststättenbereich brauchen wir flexible Lösungen, die unsere Wettbewerber längst umgesetzt haben.“

 

In den bayerischen Regierungsbezirken lagen die Arbeitslosenquoten zwischen 2,9 Prozent in Schwaben und 3,9 Prozent in Niederbayern und somit überall weit unter dem Bundesdurchschnitt von 5,3 Prozent.

 

Dr. Anton Preis, Pressesprecher

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Pressemitteilung-Nr. 19/19
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