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Aiwanger: "Der Zündfunke für die Wirtschaft fehlt noch. Berlin muss jetzt Steuersignale senden"

MÜNCHEN   Die Stimmung in der bayerischen Wirtschaft bleibt äußerst verhalten. Der aktuelle Konjunkturindex des Bayerischen Industrie- und Handelskammertages (BIHK) steigt zwei leicht von 99 auf 104 Punkte an, verharrt aber weiterhin unter dem langjährigen Durchschnittswert von 112 Punkten. Die Geschäftserwartungen liegen sogar seit 37 Monaten unter dem Durchschnittswert. Damit ist es laut BIHK die längste Phase gedämpfter Erwartungen seit Beginn der Umfrage im Jahr 1993. Dazu kommentiert der Bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger: "Der Zündfunke für die Wirtschaft fehlt noch. Berlin muss jetzt Steuersignale senden. Die Unternehmenssteuern müssen zeitnah von 30 Prozent in Richtung 25 Prozent reduziert werden, damit man am Standort Deutschland wieder Geld verdienen kann. Wenn das nicht schnell passiert, verlängert sich die Lethargie und die Chance des Regierungswechsels für eine Aufbruchstimmung ist vergeben.  Die Zollstreitigkeiten mit den USA verschärfen die Lage dramatisch, vor allem auch für unsere Leitindustrie Automobil. 50 Prozent der Wirtschaft ist Psychologie, aber die kann die harten Fakten nicht ausblenden. Deutschland ist weiterhin zu teuer, und das lastet wie Blei auf dem Gemüt der Unternehmer.“

 

Ansprechpartner: Aaron Gottardi, stv. Pressesprecher


Pressemitteilung-Nr. 187/25
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