Weigert: "Partnerschaft auf dem Weg in die gemeinsame Wasserstoff-Zukunft wäre eine klassische Win-win-Situation"

MÜNCHEN/ABU DHABI/RIAD   Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär Roland Weigert besucht vom 10. bis 14. April die Golfregion. Er begleitet den Bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder auf dessen Reise in die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) und nach Saudi-Arabien.

 

Weigert: „Bayern steht seit Jahrzehnten in engen wirtschaftlichen Beziehungen mit der Golfregion, insbesondere mit den beiden großen Volkswirtschaften Saudi-Arabien und Vereinigte Arabische Emirate. Mit einem Handelsvolumen von über 880 Millionen Euro waren die Emirate 2021 unser zweitwichtigster Handelspartner im Nahen und Mittleren Osten. Saudi-Arabien folgt auf Platz 3 mit einem Handelsvolumen von über 650 Millionen Euro.“

 

Der Staatssekretär kennt die Region persönlich. Im Oktober 2021 war Weigert, begleitet von Prof. Dr. Veronika Grimm, Vorständin des Zentrum Wasserstoff.Bayern (H2.B), zu Gesprächen mit hochrangigen Regierungsvertretern in die VAE gereist. Im Februar führte er eine Wirtschaftsdelegation nach Dubai und unterzeichnete mit Mariam al-Mheiri, Ministerin für Klimawandel und Umwelt sowie Sonderbeauftragte der VAE für die Bundesrepublik Deutschland, eine gemeinsame Absichtserklärung zur Zusammenarbeit beider Staaten beim Klima- und Umweltschutz. Ende März besuchte Weigert Riad gemeinsam mit bayerischen Experten aus den Bereichen Biotechnologie, Medizintechnik und Wasserstoff.

 

„Die Arabische Halbinsel ist eine Chancenregion. In meinen Gesprächen vor Ort ist deutlich geworden, dass Produkte, Technologielösungen und Know-how Made in Bavaria auf hohes Interesse stoßen“, erklärt Weigert, „vor allem das Thema Wasserstoff entlang der gesamten Wertschöpfungskette hat ein enormes Potenzial. Saudi-Arabien und die VAE sind gesegnet mit Sonnenergie. Beide Länder verfolgen das Ziel, führende Hersteller und weltweite Exporteure von Wasserstoff zu werden. Genau dafür haben bayerische Unternehmen die passenden Hightech-Lösungen im Gepäck, beispielsweise für die Elektrolyse oder den Wasserstoff-Transport.“

 

Für Weigert wäre eine Partnerschaft auf dem Weg in die gemeinsame Wasserstoff-Zukunft eine klassische Win-win-Situation. „Um eine CO2-neutrale Industrie und Mobilität aufzubauen, werden wir in Bayern in absehbarer Zeit große Mengen grünen Wasserstoff benötigen, vor allem aus dem Ausland. Die konkreten Pläne zum Aufbau einer grünen Produktion machen Saudi-Arabien und die Emirate zu vielversprechenden potenziellen Wasserstoffpartnern für Bayern.“

 

Ansprechpartner:

Thomas Assenbrunner

stv. Pressesprecher


Pressemitteilung-Nr. 187/22
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