Aiwanger: "Bad Füssing stärkt seine Kompetenz als Zentrum für Gesundheitstourismus"

 

BAD FÜSSING  Bayerns Wirtschafts- und Tourismus-Minister Hubert Aiwanger hat heute den Förderbescheid für das Programm "Touristische Infrastruktur – Kneipp Anlagen" in Bad Füssing überreicht. Aiwanger: "Europas beliebtester Kurort ist wie kein anderer für die Heilkraft seines Wassers bekannt. Deshalb ist es sehr sinnvoll, den Kurgästen in Bad Füssing auch ein hochwertiges und zeitgemäßes Angebot zum Gesundheitskonzept von Pfarrer Sebastian Kneipp bereitzustellen. Mit der Unterstützung aus dem Sonderprogramm kann Bad Füssing seine Kompetenz als Zentrum für Gesundheitstourismus stärken.“

 

Bad Füssing saniert und modernisiert sein Kneipp-Anlage, die bereits 1981 erbaut wurde. Durch die Aufwertung der Tretbecken und der Außenanlagen will die Gemeinde den Besuchern der Kneipp-Anlage weiterhin ein breitgefächertes Angebot zur Verfügung stellen und das Gesundheitskonzept von Sebastian Kneipp in Europas größtem Kurort präsent und zeitgemäß erhalten. Zudem sollen den Besuchern der Anlage anschauliche Informationen zu Sebastian Kneipp und seinen Gesundheitsansätzen anhand Infotafeln zur Verfügung gestellt werden. Die Höhe des Förderbescheids beträgt 18.000 Euro.

 

Aiwanger: "Die Coronakrise führt uns allen tagtäglich vor Augen, wie wichtig Gesundheit und das eigene Wohlbefinden für uns sind. Die Wertschätzung für medizinisch-therapeutische Gesundheitsleistungen, für die Prävention und für die Wiederherstellung der Gesundheit ist jetzt schon enorm und wird weiter zunehmen. Der Wunsch nach sicherem Reisen in Destinationen mit einem gesunden und attraktiven Ambiente ist bei den Bürgern riesig. Diesen Wunsch können unsere Kurorte und Heilbäder in Bayern, allen voran Bad Füssing, hervorragend erfüllen. Der Gesundheitstourismus in Bayern hat deshalb gerade jetzt alle Chancen für eine positive Zukunft vor sich!“

 

„Die Lehren nach Pfarrer Kneipp sind über 150 Jahre alt und doch sind sie jung und zeitgemäß - gerade in Zeiten einer Pandemie, die vielen Menschen körperlich und mental zu schaffen macht“, sagt Bad Füssings Bürgermeister Tobias Kurz. Er dankte Staatsminister Aiwanger für die Unterstützung und für den persönlichen Besuch. Die Förderung des Bayerischen Wirtschaftsministeriums ermögliche es, Bad Füssings Gesundheitsangebot - es umfasst unter anderem die größte Thermenlandschaft Europas mit rund 12.000 Quadratmetern Fläche - noch attraktiver zu machen. „Wir freuen uns darauf, endlich wieder öffnen zu dürfen, um unseren jährlich rund zwei Millionen Übernachtungs- und Tagesgästen Gesundheit bringen zu können“, so der Bürgermeister. 

 

Das Bayerische Wirtschaftsministerium fördert im Rahmen des  Sonderprogramms "Touristische Infrastruktur – Kneipp-Anlagen" aktuell 106 Kneipp-Projekte mit insgesamt 1,5 Millionen Euro. Das Programm wurde anlässlich des 200. Geburtstags von Pfarrer Sebastian Kneipp aufgesetzt und unterstützt die Kommunen bei Errichtung, Erweiterung, Instandsetzung, Umbau und Modernisierung von öffentlich zugänglichen Kneipp-Anlagen. Voraussetzung ist, dass die Anlagen von den Gästen kostenfrei genutzt werden können. Die Höhe der Förderung hängt davon ab, wie viel die Gemeinde in die Kneipp-Anlage investiert. Die Eigenbeteiligung beträgt mindestens zehn Prozent. Das Sonderprogramm basiert auf den Richtlinien zur Förderung von öffentlichen touristischen Infrastruktureinrichtungen (RÖFE).

 

 

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Pressemitteilung-Nr. 166/21

 

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