Aiwanger: "Arbeitsmarkt muss durch bessere Rahmenbedingungen stabilisiert werden"

MÜNCHEN   Wie aus den heute vorgelegten Zahlen der Arbeitsagentur hervorgeht, ist in Bayern die Arbeitslosenquote im Januar gegenüber Dezember saisonbedingt um 0,5 Prozentpunkte auf 3,3 Prozent gestiegen. „Bayerns Arbeitsmarkt ist stabil ins neue Jahr gestartet. Die saisonal bedingte Zunahme der Menschen ohne Job bewegt sich für Januar im üblichen Rahmen. Analog zum Vorjahr ist die Arbeitslosenquote so niedrig wie zuletzt in den 1970er Jahren“, erklärt Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger.

 

Mit Blick auf 2020 betont der Minister: „Allerdings müssen wir die Situation in den von der Automobilindustrie besonders stark geprägten Regionen genau beobachten. Hier ist damit zu rechnen, dass sich die Arbeitslosigkeit weiterhin ungünstig entwickelt.“ Gegensteuern will der Freistaat unter anderem mit dem Zukunftsforum Automobil: Von den umfangreichen Qualifizierungsmaßnahmen können bis zu 50.000 Beschäftigte profitieren. Ebenso sieht der Minister den Bund in der Pflicht: „Wir brauchen bessere Rahmenbedingungen für den Industriestandort Deutschland. Dazu gehören wettbewerbsfähige 25 Prozent Unternehmenssteuern und eine Flexibilisierung der starren deutschen Arbeitszeitvorgaben. Befristete Arbeitsverhältnisse sollten als wichtige Brücke in Beschäftigung für viele Geringqualifizierte erhalten bleiben.“

 

In den bayerischen Regierungsbezirken lagen die Arbeitslosenquoten zwischen 3,0 Prozent in Schwaben sowie 3,9 Prozent in Niederbayern und somit überall weit unter dem Bundesdurchschnitt von 5,3 Prozent.

 

 

Aaron Gottardi, Leiter Digitale Kommunikation

Tel.: 089/2162-2362

E-Mail: aaron.gottardi[at]stmwi.bayern[dot]de


Pressemitteilung-Nr. 16/20
Ansprechpartner
Prinzregentenstraße 28, 80538 München