Aiwanger: "Bauen muss bezahlbar bleiben. Daher appelliere ich an die Bundesregierung ihren parteiideologischen Weg in der Bau- und Heizungspolitik zu verlassen. Vermieter und Bauherren müssen besser gefördert statt verunsichert werden, sonst verschwinden

 

MÜNCHEN Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat die BAU, die Weltleitmesse für Architektur, Materialien und Systeme  eröffnet. Bei der Eröffnung sagte Aiwanger: „Der Bau kommt wegen steigender Zinsen und Verunsicherung wegen des fehlerhaften Gebäude-Energiegesetzes und Sanierungspflichten unter Druck. Viele Bauherren warten deshalb ab, der Bau bricht ein, auch zum Schaden der Mieter. Damit das Bauen eine Zukunft hat, appelliere ich an die Bundesregierung ihren parteiideologischen Weg in der Baupolitik zu verlassen. Das Gebäudeenergiegesetz muss gestoppt und Bauen muss bezahlbar bleiben, Häuser dürfen durch überzogenen Sanierungsbedarf nicht entwertet werden. Diese Politik gegen die Hausbesitzer und Vermieter ist auch eine Politik gegen die Mieter. Bauen muss besser gefördert werden und das Baurecht entbürokratisiert. Denn aktuell verschwinden viele Baupläne in den Schubladen, weil keine Bank diese finanziert. Mit einer besseren Förderung wird wieder mehr gebaut und mehr Mietraum steht zur Verfügung.“

 

Beim Messerundgang informierte sich Wirtschaftsminister Aiwanger bei bayerischen Betrieben wie Sandler AG, Karl Bachl oder Eigner Betonmanufaktur über deren Innovationen rund um Industrie- und Objektbau, den Wohnungs- sowie Innenausbau. Architekten, Bauhandwerker, Fachleute aus der Immobilienwirtschaft  und Planer erhalten auf der Weltleitmesse alle zwei Jahre einen Überblick über die Zukunft des Bauens. Bis zum Donnerstag präsentieren sich auf der BAU rund 2100 Aussteller aus knapp 50 Ländern ihre neuen Produkte.

 

Ansprechpartner:

Patrik Hof

Stellv, Pressesprecher 


Pressemitteilung-Nr. 154/23
Ansprechpartner
Prinzregentenstraße 28, 80538 München