Aiwanger: "Pfeffenhausen bringt die besten Voraussetzungen für Wasserstoffzentrum mit!"

MÜNCHEN Der Markt Pfeffenhausen ist unter den drei Finalisten des Bundeswettbewerbs für ein Innovations- und Technologiezentrum Wasserstoff (ITZ). Das bayerische Bewerber-Konsortium (Hynergy GmbH, TÜV Süd, MR Plan Group, TesTneT GmbH, Ludwig-Bölkow Systemtechnik, TUM, FAU und Helmholtz-Institut Erlangen-Nürnberg) hat es mit seinem Konzept eines Wasserstoff-Technologie-Anwenderzentrums (WTAZ) in die engere Auswahl für den finalen Standort geschafft. „Bayerns Konsortium hat in Berlin überzeugt: Wir sind optimal aufgestellt für das WTAZ“, erklärt Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger. „Jetzt zeigt unsere bayerische Wasserstoffpolitik konkrete Ergebnisse für den Industriestandort Bayern. Wenn das WTAZ in den Freistaat kommt, können wir im Zusammenspiel mit Politik, Forschung und Industrie die Wasserstoffwirtschaft schnell hochskalieren und damit entscheidend dazu beitragen, Deutschland zum Wasserstoffland zu machen, deutsche Arbeitsplätze zu sichern und die Klimaziele zu erreichen. Wasserstoff ist das absolute Zukunftsthema, mit dem wir Wirtschaft und Umwelt unter einen Hut bekommen anstatt ideologische Verbotsdiskussionen zu führen“, ergänzt der Staatsminister.

 

Prof. Dr. Veronika Grimm, Vorständin des Zentrums Wasserstoff Bayern (H 2.B): „Wir stehen am Beginn einer Transformation, die alle Bereiche der Wirtschaft und des täglichen Lebens betreffen wird. Wir  müssen den erneuerbaren Strom nutzen, um alle Sektoren zu dekarbonisieren. Dazu brauchen wir Wasserstoff. Jetzt gilt es, die weltweit gültigen Standards zu setzen. Hier spielt das zukünftige WTAZ eine entscheidende Rolle.“

 

Der Erfolg der Bewerbung belegt, dass Bayern mit seiner gut aufgestellten Fahrzeug- und Zulieferindustrie sowie technologiebasierten Wissenschaftslandschaft ein hervorragender Standort für die Wasserstoff-Technologie und den Aufbau entsprechender Wasserstoff-Entwicklungs-, Test-, und Anwenderinfrastruktur ist. Die bayerische Staatsregierung unterstützt das Konsortium, das mit einem starken Konzept und einem starken Standort Pfeffenhausen ins Rennen gegangen ist, vollumfänglich: „Der Markt Pfeffenhausen mit seiner Anbindung an die bayerische Hy-Performer-Wasserstoffregion der Landkreise Landshut, Ebersberg und München, der zentralen Lage zwischen München, Nürnberg und Regensburg/Ostbayern und der breiten Unterstützung auch über die Region hinaus, bringt die besten Voraussetzungen für die finale Standortwahl mit“, sagt Aiwanger.

 

Für die drei Gewinner des Wettbewerbs gibt das Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) nun eine Machbarkeitsstudie zur Umsetzbarkeit in Auftrag. Diese bildet dann die Basis für die finale Standortwahl zum Aufbau des Zentrums im Spätsommer.

 

Ansprechpartnerin: 

Katrin Nikolaus, stv. Pressesprecherin

katrin.nikolaus@stmwi.bayern.de

Tel.: 089 2162-2689

 


Pressemitteilung-Nr. 147/21
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