Aiwanger: "Bayern wird die Zusammenarbeit für Wasserstoff-Importe mit Norwegen ausbauen"

MÜNCHEN  Bayerns Energieminister Hubert Aiwanger begrüßt den Vorstoß von Bundesminister Robert Habeck, die deutschen Energieimporte auf eine breitere Grundlage zu stellen und die Zusammenarbeit für Wasserstoff-Importe mit Norwegen auszubauen. Die EU und der Bund setzen dabei vor allem auf den Bezug von verflüssigtem Erdgas (LNG) und den erhöhten Bezug über Pipelines zum Beispiel aus Norwegen. Der Nordsee-Anrainer ist nach Russland mit rund 30 Prozent der zweitgrößte Erdgaslieferant Deutschlands.

 

Aiwanger: „Der völkerrechtswidrige Angriff Russlands auf die Ukraine macht es nötig, dass wir schnellstmöglich unabhängiger von russischen Importen werden müssen. Dabei wird Norwegen als Energielieferant eine wichtige Rolle spielen. Schon 2019 war ich mit einer Wirtschaftsdelegation in Norwegen und habe Kontakte geknüpft. Im Sommer werden wir erneut in das skandinavische Land fahren, diemal mit dem Schwerpunkt Energieimporte. Bayern wird die Zusammenarbeit für Wasserstoff-Importe mit Norwegen ausbauen."

 

Weiter erklärte der Staatsminister: „Wir müssen Erdgas und LNG möglichst schnell durch Wasserstoff ersetzen und die weltweiten Potentiale wie beispielsweise in Norwegen nutzen. Wasserstoff erleichtert uns den Import erneuerbarer Energie aus vielen Regionen der Welt und stärkt so künftig unsere Versorgungssicherheit." Die Bayerische Staatsregierung verankert daher Wasserstoff als Schwerpunktthema in der Außenwirtschaftspolitik mit dem Ziel, neue Technologie- und Energiepartnerschaften anzuregen.

 

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Pressemitteilung-Nr. 138/22
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