Aiwanger: "Bayerns Produktionsbänder können und sollen in Betrieb bleiben"

MÜNCHEN   Wie das Bayerische Statistische Landesamt heute berichtet, erreichte die bayerische Industrieproduktion im November erstmals wieder das Vorjahresniveau. In den ersten zehn Monaten ist die Produktion um 10,7 Prozent zurückgegangen. Dazu Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger: "Bayerns Industriebetriebe haben sich nach dem starken Einbruch im April Monat für Monat wieder mühsam zurückgekämpft. Trotz der weiter schwierigen Pandemielage ist die Situation heute aber anders als vor einem Jahr. Der Schutz der Mitarbeiter hat höchste Priorität, Arbeitsprozesse sind in strenge Hygiene- und Schutzkonzepte eingebunden. Wo es möglich ist, arbeiten die Mitarbeiter von zu Hause. Hinzu kommt die Perspektive der Schutzimpfung. Die internationalen Lieferketten funktionieren ebenfalls. Unter diesen Voraussetzungen können und sollen die Produktionsbänder weiterlaufen." Andernfalls, so befürchtet Aiwanger, könne die Kurzarbeit wieder durch die Decke gehen.

 

Um insbesondere mittelständische Industriebetriebe finanziell zu entlasten, fordert Bayerns Wirtschaftsminister die Ausweitung des steuerlichen Verlustrücktrags: "Der Verlustrücktrag bedeutet weniger Steuerdruck und mehr Liquidität für die Betriebe, ganz ohne staatliche Transferleistungen. Es ist nicht nachvollziehbar, dass sich der Bund weiter gegen diese Maßnahmen sperrt, die auch von führenden Ökonomen unterstützt wird."

 

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Aaron Gottardi, stv. Pressesprecher


Pressemitteilung-Nr. 12/21
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