Aiwanger: "Ausbau der Wasserstoffinfrastruktur geht zügig voran und ist heute wichtiger denn je!"

MÜNCHEN Nach dem großen Erfolg des Bayerischen Förderprogramms zum Aufbau einer Wasserstofftankstelleninfrastruktur für Nutzfahrzeuge legt das Bayerische Wirtschaftsministerium das Programm nach einer Anpassung der europarechtlichen Grundlage neu auf. „Gerade auch angesichts der aktuellen Energiekrise und einseitiger Abhängigkeit von russischem Gas ist es sinnvoll, künftig noch mehr auf Wasserstoff zu setzen, den man aus verschiedenen Herkunftsländern beziehen kann. Die Aufholjagd des Wasserstoffs als Alternative zu fossilen Antriebstoffen hat begonnen: Zu den knapp 20 bereits bestehenden Wasserstofftankstellen in Bayern sind jetzt mithilfe unseres bayerischen Förderprogramms weitere sechs im Aufbau. Ein massiver weiterer Ausbau ist dringend nötig, um Wasserstoff künftig in großem Umfang einsetzen zu können. Ich bin überzeugt, dass sich weitere Unternehmen von diesem Pioniergeist ergreifen lassen und viele neue Projekte zügig beantragt und realisiert werden“, erklärte Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger.

 

Der Staatsminister betonte die Bedeutung von grünem Wasserstoff: "Der russische Angriff auf die Ukraine führt dazu, dass Deutschland und Bayern die Energiepolitik neu ausrichten müssen. Unser bisheriger Einsatz für Produktion, Import und Anwendungsfelder von grünem Wasserstoff erweist sich hier als zukunftsweisend. Grüner Wasserstoff bietet vielen Ländern die Chance, einen begehrten Exportenergieträger herzustellen. Wir werden damit viele Branche dekarbonisieren können."

 

Das neue Förderprogramm für den Aufbau einer Basis-Wasserstofftankstelleninfrastruktur im Nutzfahrzeugbereich in Bayern läuft jetzt mit Förderaufrufen. Von 1. März bis 31. März können nun Skizzen für alle Fördergegenstände der Richtlinie beim Projektträger Bayern Innovativ eingereicht werden, insgesamt stehen bis zu zehn Millionen Euro für die Projektförderung im Rahmen dieses Aufrufes zur Verfügung. Details zum Förderaufruf finden Sie auf unserer Website. Interessenten werden gebeten, sich direkt mit dem Projektträger Bayern Innovativ in Verbindung zu setzen. (https://www.stmwi.bayern.de/service/foerderprogramme/wasserstofftankstelleninfrastruktur/)

 

Staatsminister Aiwanger dazu: „Die große Resonanz auf unser Förderprogramm im vergangenen Jahr zeigt, dass wir richtig liegen. Ich bin überzeugt davon, dass Wasserstoff ein wichtiger Baustein der zukünftigen Mobilität ist und freue mich daher, dass die Förderung - nun auf neuer rechtlicher Grundlage - fortgesetzt wird.“ Bisher wurden im Bayerischen Förderprogramm zum Aufbau einer Wasserstofftankstelleninfrastruktur sechs Förderanträge für Wasserstofftankstellen bewilligt.

 

Ansprechpartnerin: 

Katrin Nikolaus,

stellv. Pressesprecherin 


Pressemitteilung-Nr. 101/22
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