Aiwanger bittet um Unterstützung für Lkw-Fahrer

MÜNCHEN  Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat zu einer Unterstützung von Lkw-Fahrern aufgerufen. Aiwanger: „Gerade jetzt, wo es um die Versorgung unserer Bevölkerung mit lebensnotwendigen Gütern geht, brauchen wir unsere Lkw-Fahrer dringender denn je. Sie liefern die Rohstoffe zu den Herstellern und bringen die Waren in die Läden. Dafür unser herzlicher Dank!“ 

 

Der herausfordernde Job verlangt den Fahrern in der Coronakrise noch mehr ab als sonst. Die Bedingungen für viele Fahrer haben sich mit der Coronakrise verschlechtert: Sanitäre Einrichtungen sind geschlossen, Verpflegungsstationen fehlen. Die Fahrer erleben teilweise auch Ablehnung seitens der Kunden. 

 

Aiwanger bittet um gegenseitigen Respekt und einen zuvorkommenden Umgang: „Die zweifellos notwendige soziale Distanz in der Coronakrise darf nicht dazu führen, dass wir nicht anständig miteinander umgehen und die menschlichen Grundbedürfnisse außer Acht lassen. Vermeidbare Probleme für unsere Fahrer müssen vermieden werden, Wertschätzung ist wichtig!“

 

Der Staatsminister reagiert mit seinem Appell insbesondere auf Fälle in den vergangenen Wochen. Der Landesverband Bayerischer Spediteure (LBS) berichtete über die Abweisung von Fahrern ohne Schutzkleidung und das Verbot der Toilettennutzung. Sanitäre Anlagen sollten für die Lkw-Fahrer weiterhin zugänglich gehalten werden, soweit deren Benutzung auch bislang möglich war.

 

Aiwanger: „Wir können die aktuellen Herausforderungen nur gemeinsam bewältigen. Wir müssen unsere Kräfte bündeln und zusammenarbeiten. Blockaden und Reibungsverluste sind das letzte, was wir jetzt gebrauchen können."

 

 

 

Jürgen Marks

Leiter Pressereferat

 


Pressemitteilung-Nr. 90/20
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