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Aiwanger: "Wir müssen die Schnittstelle Bundeswehr, Wissenschaft und Wirtschaft noch weiter optimieren"

MÜNCHEN  Bayern baut seine Aktivitäten in der militärischen Raumfahrt weiter aus. Der TechHUB Sicherheits- und Verteidigungsindustrie (SVI) hat eine neue Technologieplattform zur „Militärischen Raumfahrt“ geschaffen und dazu heute eine Netzwerkkonferenz abgehalten. Ziel ist es, bayerische Unternehmen, Start-ups und wissenschaftliche Einrichtungen noch enger mit der Bundeswehr zu verbinden und sie frühzeitig in einem wachsenden Markt zu positionieren. 

 

„Die militärische Raumfahrt wird zunehmend zu einem entscheidenden Faktor für Europas Sicherheit, Verteidigungsfähigkeit und technologische Souveränität", sagte Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger. "Unsere militärische und zivile Infrastruktur hängt dabei immer stärker von weltraumgestützten Fähigkeiten ab: von Kommunikation und Navigation über Aufklärung bis zur sicheren Übertragung sensibler Daten. Deshalb ist es zwingend notwendig, dass wir im Weltraum handlungsfähig sind und bleiben. Bayern hat in der Raumfahrt und Sicherheitsindustrie eine Spitzenposition. Jetzt gilt es die Schnittstelle Wirtschaft, Wissenschaft und Bundeswehr noch weiter zu optimieren. Die jüngsten Entscheidungen der ESA-Ministerkonferenz sind ein positives Signal und stärken auch die Verteidigungsbranche. Bundesminister Boris Pistorius hat außerdem angekündigt, weitere 35 Milliarden Euro in die militärische Raumfahrt zu investieren. Wir hoffen natürlich, dass ein großer Teil davon nach Bayern fließt. Bei uns gibt es mehrere Hundert Unternehmen und zahlreiche Start-ups, die in diesem Feld aktiv sind. Wir wollen wichtige Zukunftsprojekte nach Bayern holen und sicherstellen, dass unsere Unternehmen bereits in der Entwicklungsphase von der Bundeswehr berücksichtigt werden."

 

Die sicherheitspolitische Lage seit dem Ukraine-Krieg zeigt die wachsende Bedeutung militärischer Raumfahrt: von Aufklärung und Navigation über abhörsichere Kommunikation bis hin zu Frühwarnsystemen und Fähigkeiten zur Satellitenabwehr. Bayern ist dabei bundesweit führend. Mit rund 12 Milliarden Euro Umsatz, 10.000 Beschäftigten und über 400 Unternehmen in der Raumfahrt sowie einem starken SVI-Sektor mit 50.000 Beschäftigten und 9,5 Milliarden Euro Wertschöpfung. Seit 2018 hat das Wirtschaftsministerium 245 Millionen Euro in die Raumfahrtförderung investiert.

 

Ansprechpartnerin:

Franziska Wachtveitl

Stellv. Pressesprecherin


Pressemitteilung-Nr. 516/25
Beim Netzwerkforum "militärische Raumfahrt" kamen viele Akteure zusammen. (v.l.n.r. Christoph Heinen (Leiter TechHUB SVI), Sven Rochier (Projektmanager Bayern Innovativ), Dr. Matthias Konrad (Mitglied der Geschäftsleitung Bayern Innovativ), Ministerialrätin Dr. Claudia Andree (BMFTR), Wirtschaftsminister Aiwanger, Eva-Maria Kern (Präsidentin Universität der Bundeswehr München und wissenschaftliche Sprecherin des TechHUB SVI), Ministerialdirigent Alexander Schott (BMVg), Generalmajor Michael Traut (Kommandeur des Weltraumkommandos der Bundeswehr). Foto: StMWi/T. Gabler
Beim Netzwerkforum "militärische Raumfahrt" kamen viele Akteure zusammen. (v.l.n.r. Christoph Heinen (Leiter TechHUB SVI), Sven Rochier (Projektmanager Bayern Innovativ), Dr. Matthias Konrad (Mitglied der Geschäftsleitung Bayern Innovativ), Ministerialrätin Dr. Claudia Andree (BMFTR), Wirtschaftsminister Aiwanger, Eva-Maria Kern (Präsidentin Universität der Bundeswehr München und wissenschaftliche Sprecherin des TechHUB SVI), Ministerialdirigent Alexander Schott (BMVg), Generalmajor Michael Traut (Kommandeur des Weltraumkommandos der Bundeswehr). Foto: StMWi/T. Gabler
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