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Aiwanger: "Die Wasserstoffwirtschaft braucht die gezielte Unterstützung der Bundespolitik"

VILSHOFEN  Am zukünftigen Autobahnkreuz A3/A96 bei Pocking entsteht eine öffentliche Wasserstofftankstelle für LKW und Busse. Bayerns Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger hat den künftigen Bauherren und Betreiber, die Maier & Korduletsch Gruppe, eine Förderurkunde für den Bau der Tankstelle übergeben. Aiwanger betonte: "Wer die Dekarbonisierung des Verkehrssektors ernst nimmt, muss den Weg für jede Technologie frei machen, die funktioniert - egal ob Batterie, Brennstoffzelle oder moderne Verbrenner. Doch schon heute ist klar, dass gerade im Schwerlastverkehr Wasserstoff eine ideale Alternative zu fossilen Brennstoffen bietet. Bayern fördert die Tankstellen, jetzt ist der Bund gefordert, auch die H2-Fahrzeuge gezielt zu unterstützen! Der abrupte Stopp der zugesagten Förderung schadet der Branche und bringt die Gefahr, dass internationale Konkurrenten an Deutschland vorbeiziehen.“

Die Versorgung der Wasserstofftankstelle soll durch einen 5 Megawatt-Elektrolyseur erfolgen. Für den Minister ist das genau der richtige Ansatz: "Wir müssen alle Fäden bündeln. Ohne Tankstellen wird es keine H2-Fahrzeuge geben, ohne Fahrzeuge sind die Tankstellen nicht rentabel zu betreiben. Insgesamt konnten wir bereits 30 Tankstellen über unser Förderprogramm auf den Weg bringen. Das geht aber nur, wenn uns aufseiten der Wirtschaft die richtigen Partner zur Seite stehen. Ich freue mich, dass wir in Bayern Unternehmen haben, mit denen wir gemeinsam an einer flächendeckenden Wasserstoffinfrastruktur arbeiten können." Die Übergabe der Urkunde wurde genutzt, um im Rahmen eines Wirtschaftsgesprächs die Entwicklung im Bereich Wasserstoff und die Dekarbonisierung des Schwerlastverkehrs zu diskutieren. Mit dabei waren neben Maier & Korduletsch auch die Firmen Paul Nutzfahrzeuge als Hersteller von H2-LKW, sowie die Troiber GmbH, die für ihren Vertrieb H2-LKW nutzt.

Das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie unterstützt das Projekt mit einer Förderung von zwei Millionen Euro im Rahmen des Wasserstofftankstellen-Förderprogramms. Für den Bau des Elektrolyseurs wurde im Rahmen des Elektrolyseurförderprogramms eine Zuwendung von fünf Millionen Euro bewilligt.

 

Ansprechpartnerin:

Dr. Aneta Ufert

Stellv. Pressesprecherin


Pressemitteilung-Nr. 30/25
Bayerns Wirtschaftsminister übergibt den Förderbescheid für den Bau einer Wasserstofftankstelle an die Firmengruppe Maier & Korduletsch. Mit dabei waren (v.l.n.r.) Alexander Maier (Geschäftsführer Maier & Korduletsch), Bernhard Wasner (Geschäftsführer Paul Group), Lorenz Maier (Geschäftsführer Maier & Korduletsch) sowie Maximilian, Constantin und Günter Troiber (Geschäftsführer Troiber GmbH).
Foto: StMWi/E. Neureuther
Bayerns Wirtschaftsminister übergibt den Förderbescheid für den Bau einer Wasserstofftankstelle an die Firmengruppe Maier & Korduletsch. Mit dabei waren (v.l.n.r.) Alexander Maier (Geschäftsführer Maier & Korduletsch), Bernhard Wasner (Geschäftsführer Paul Group), Lorenz Maier (Geschäftsführer Maier & Korduletsch) sowie Maximilian, Constantin und Günter Troiber (Geschäftsführer Troiber GmbH). Foto: StMWi/E. Neureuther
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