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Aiwanger: "Höchste Zeit, dass wir beim Thema Wasserstoff aus dem Genehmigungsdschungel rauskommen"

MÜNCHEN  Bayerns Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger begrüßt den aktuellen Referentenentwurf des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWE) für ein Wasserstoffbeschleunigungsgesetz. Er sagt: "Der neue Entwurf der Bundesregierung für ein Wasserstoffbeschleunigungsgesetz ist ein Schritt in die richtige Richtung. Es ist höchste Zeit, dass wir beim Thema Wasserstoff aus dem Genehmigungsdschungel rauskommen und die Verfahren deutlich beschleunigen. Dass Anlagen und Leitungen im Wasserstoffbereich künftig als „überragendes öffentliches Interesse“ gelten sollen, ist ausdrücklich zu begrüßen."

 

Besonders positiv bewertet der Minister, dass der Entwurf pragmatischer mit der sogenannten Farbenlehre des Wasserstoffs umgeht: „Wir in Bayern haben immer gesagt: Grüner Wasserstoff ist das Ziel, aber bis wir da sind, brauchen wir auch blauen Wasserstoff. Wir können nicht warten, bis alles perfekt grün ist, während unsere Industrie abwandert.“ Bayern hatte sich bereits bei der Fortschreibung der Nationalen Wasserstoffstrategie dafür starkgemacht, neben dem Ausbau der grünen Wasserstoffwirtschaft auch Übergangstechnologien zu berücksichtigen. 

Grüner Wasserstoff wird mit Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt, während beim sogenannten blauen Wasserstoff Erdgas genutzt werden.

 

"Besonders erfreulich ist, dass eine bayerische Forderung nun im Gesetz berücksichtigt wurde: Wasserstoffleitungen, Verdichterstationen und weitere Infrastruktureinrichtungen werden künftig umfassender einbezogen.  Aber eines sage ich auch ganz klar: Es darf jetzt nicht bei halben Sachen bleiben. Wasserstoffkraftwerke, wasserstofffähige Gaskraftwerke und Anlagen zur Erzeugung von biogenem Wasserstoff müssen ebenfalls vom Gesetz erfasst werden, sonst bremsen wir uns beim Hochlauf gleich wieder selbst aus."

 

Ansprechpartnerin:

Franziska Meinl

Stellv. Pressesprecherin


Pressemitteilung-Nr. 278/25
Ansprechpartner
Prinzregentenstraße 28, 80538 München