MÜNCHEN Die EU-Kommission hat ihre Strategie für Start-ups und Scale-ups veröffentlicht. Der Fokus liegt auf einem funktionierenden Binnenmarkt für Start-ups, Bürokratieabbau, Mobilisierung privaten Kapitals und öffentlichen Aufträgen. Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger: "Es ist sehr positiv, dass die EU jetzt auf Start-ups und Scale-ups setzt und diese in das Zentrum der europäischen Agenda zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit rückt. Was wir gefordert haben, wird angegangen: eine EU-weite Rechtsform für Start-ups, eine europarechtlich einheitliche Definition des Start-up-Begriffs und eine passgenauere Definition des beihilferechtlich entscheidenden Kriteriums 'Unternehmen in Schwierigkeiten' an die Realität von Start-ups. Wichtig ist, dass die Kommission hierzu jetzt schnell mit konkreten Vorschlägen in die Umsetzung kommt.“ Mit der Einführung einer Kommissarin für Start-ups wurde eine weitere wichtige Forderung Bayerns bereits umgesetzt.
Start-ups und innovative Firmen erhalten der EU zufolge in vielen Mitgliedstaaten noch zu selten öffentliche Aufträge. Bayern hat deshalb frühzeitig Maßnahmen ergriffen, um kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) sowie Gründern bessere Chancen bei öffentlichen Vergaben zu bieten. Zum Beispiel wurden die Wertgrenzen für Direktaufträge deutlich angehoben – das macht es leichter, innovative Lösungen schneller und unbürokratischer einzukaufen.
Zudem hat der Freistaat bereits in den vergangenen Jahren große Anstrengungen unternommen, um den Zugang zu Wagniskapital für Start-ups in Bayern zu erleichtern und das Wachstum innovativer Unternehmen zu fördern. Insbesondere die LfA Förderbank Bayern und deren Tochter, die Bayern Kapital GmbH, leisten mit ihren Programmen und Fonds einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Finanzierungssituation bayerischer Start-ups.
Ansprechpartnerin:
Tanja Gabler
Stv. Pressesprecherin
Pressemitteilung-Nr. 224/25