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Gotthardt: "Heizen mit Holz hat nicht nur Tradition, sondern vor allem Zukunft. Das zeigt der Erfolg des Förderprogramms BioWärme Bayern"

TAUFKIRCHEN  Das Förderprogramm BioWärme Bayern ist ein voller Erfolg. Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär Tobias Gotthardt hat heute die 100. Förderurkunde aus dem Programm überreicht. Seit zwei Jahren unterstützt das Bayerische Wirtschaftsministerium mit dem Programm den Bau von Biomasseheizwerken und zugehörigen Wärmenetzen. Das 100. geföderte Vorhaben markiere einen Meilenstein, betonte Gotthardt während der feierlichen Übergabe auf dem Gutshof Greif in Taufkirchen bei München. "Heizen mit Holz hat nicht nur Tradition, sondern vor allem Zukunft. Das zeigt der Erfolg unseres Förderprogramms BioWärme Bayern. Fast die Hälfte aller Haushalte im Freistaat heizt mit Holz, einem nachwachsenden Rohstoff, der nicht erst über die Weltmeere verschifft werden muss. Wir werden uns weiter dafür einsetzen, dass Holz einen festen Bestandteil im Erneuerbaren Energiemix hat. Ohne Holz wird die Wärmewende nicht gelingen", so der Staatssekretär.

 

Die Förderurkunde überreichte Gotthardt an Brigitte Koch vom Gutshof Greif. Auf dem Hof im Südosten Münchens sollen künftig mehrere Gebäude zu einem Wärmeverbund zusammengeschlossen und mit Wärme aus Hackschnitzeln versorgt werden. Dazu wird ein neues Heizhaus mit Brennstofflager errichtet. Zwei gleich große Kessel stellen die Wärme bereit. Der Rohstoff kommt aus dem betriebseigenen Wald. Über das Förderprogramm werden sowohl das Heizwerk als auch das zugehörige Wärmenetz gefödert. Gotthardt: "Das Projekt hier in Taufkirchen ist ein Vorbild, weil ganz klar wird, wie der Energieträger Holz mit innovativer, moderner Anlagentechnik höchsteffizient genutzt werden kann."

 

Seit Mai 2023 ist das Förderprogramm BioWärme Bayern für Biomasseheizwerke mit einer Nennwärmeleistung von mehr als 60 Kilowatt und zugehörige Wärmenetze in Kraft. Seither wurden rund 12 Millionen Euro an Zuwendungen bewilligt und Investitionen in Höhe von 49 Millionen Euro ausgelöst. 100 Förderprojekte wurden seit Mai 2023 bewilligt; weitere rund 30 Förderfälle werden derzeit bearbeitet. Die geförderten Vorhaben liefern etwa Wärme für Wohngebäude auf Quartiers- und Nachbarschaftsebene sowie für die Beheizung von Werkshallen oder Ställen. Für BioWärme Bayern werden jährlich 10 Mio. Euro Haushaltsmittel zur Verfügung gestellt. Somit können pro Jahr rund 50 bis 60 Projekte gefördert werden. Erfolgreiche Best-Practice-Beispiele für die Förderung im Rahmen von BioWärme Bayern werden in der Broschüre "Biomasseheizwerke - Unverzichtbar für die Wärmewende in Bayern" vorgestellt. 

Ansprechpartner:
Bastian Brummer
Stellv. Pressesprecher


Pressemitteilung-Nr. 220/25
Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär Tobias Gotthardt hat heute die 100. Förderurkunde aus dem Förderprogramm BioWärme Bayern überreicht. Das Bild zeigt ihn mit Zuwendungsempfängerin Brigitte Koch vom Gutshof Greif bei Taufkirchen sowie weiteren Projektverantwortlichen und Vertretern der lokalen Politik. Foto: StMWi/Bastian Brummer
Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär Tobias Gotthardt hat heute die 100. Förderurkunde aus dem Förderprogramm BioWärme Bayern überreicht. Das Bild zeigt ihn mit Zuwendungsempfängerin Brigitte Koch vom Gutshof Greif bei Taufkirchen sowie weiteren Projektverantwortlichen und Vertretern der lokalen Politik. Foto: StMWi/Bastian Brummer
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